Sport

Deutsche Eishockey-Liga Eisbären einfach unschlagbar

Spitzenreiter Eisbären Berlin stellt in der Deutschen Eishockey-Liga eine Vereinsbestmarke für diese Saison auf: Das 4:2 des Meisters gegen die Iserlohn Roosters ist bereits der achte Sieg in Serie.

Die Eisbären ließen ihre 14.200 Fans allerdings wie schon zuletzt gegen Straubing lange warten. Erst Denis Pederson (47.) und ein Doppelschlag von Stefan Ustorf (48./52.) brachen den Widerstand der konterstarken Iserlohner, die durch Torjäger Michael Wolf (3.) und Brian Swanson (32.) lange führten. Derrick Walser (14.) traf zum 1:1 für Berlin.

Dank ihrer Siegesserie stehen die Berliner weiter unangefochten an der Tabellenspitze, ihr Vorsprung auf den Zweiten beträgt schon 15 Punkte. Der Beste vom Rest der Liga sind derzeit die Hannover Scorpions dank des 5:1 über die Hamburg Freezers.

Hannover legte im Nord-Derby schnell durch Garrett Festerling (6.) vor, der nach dreimonatiger Verletzungspause wegen einer Leistenoperation erstmals wieder dabei war. Ein Doppelschlag von Thomas Dolak (25./46.) machte vor 8.029 Fans den fünften Heimsieg in Folge schon perfekt, Chris Herperger (47./56.) legte noch zwei Treffer nach. Hamburg, das durch Clarke Wilm (52.) verkürzte, erlitt den nächsten Rückschlag, nachdem die Freezers 24 Stunden zuvor gegen Düsseldorf erstmals nach acht Niederlagen gewonnen hatten.

Köln weiter im Aufwind

Der bisherige Tabellen-Dritte Frankfurt Lions patzte mit 1:4 bei den Kölner Haien, die im achten Spiel unter dem neuen Trainer Bill Stewart den siebten Sieg feierten. "Das war die richtige Entscheidung", sagte der zweifache Torschütze Marcel Müller zur Trennung von Stewarts Vorgänger Igor Pawlow. "Wir sind eine ganz andere Haie-Mannschaft seit acht Spielen. Jeder will sich neu beweisen. Es kann nur noch aufwärts gehen."

Vor der Saisonrekordkulisse von 14.853 Fans lagen die Kölner durch Lions-Torjäger Jeff Ulmer (18.) zunächst zurück. Doch nach der Pause wendete der achtmalige Meister das Blatt durch Treffer von Ivan Ciernik (21.), Marcel Müller (27.), Daniel Rudslätt (31.) sowie erneut Marcel Müller (38.) in Unterzahl.

Magowan erst Held dann Depp

Pokalsieger EHC Wolfsburg verpasste daheim den Sprung auf Rang vier durch das 2:3 nach Penaltyschießen gegen Verfolger ERC Ingolstadt. Ken Magowan (54./60.) rettete Wolfsburg zwar spät in die Verlängerung, scheiterte aber als letzter Penaltyschütze.

Joe Motzko bescherte Ingolstadt den dritten Sieg in Folge. DEL-Toptorschütze Thomas Greilinger gelang zuvor sein 23. Saisontreffer.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

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