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33. DEL-Spieltag Eisbären ohne Chance

Die Hannover Scorpions haben ihre Führung in der Deutschen Eishockey-Liga DEL ausgebaut - nur noch Adler Mannheim hält den Anschluss. Der Spitzenreiter schlug die Krefeld Pinguine am zweiten Weihnachtsfeiertag 5:0 (0:0,3:0,2:0) und schraubte sein Punktekonto nach dem 33. Spieltag auf 67 Zähler. Nach dem etwas mühsamen 4:1 (1:0, 1:1,2:0)-Erfolg über die Huskies aus Kassel rückte Mannheim (64 Punkte) auf den zweiten Tabellenplatz vor und verdrängte dort die Eisbären Berlin. Der deutsche Meister aus der Hauptstadt (61) hatte in Hamburg bei den Freezers keine Chance. Die Gastgeber überfuhren die Berliner in der mit 12 802 Zuschauern ausverkauften Color Line Arena 6:1 (2:1,3:0,1:0) und feierten nach fünf Heim- Niederlagen ihren ersten Sieg.

Vor knapp 5 500 Zuschauern brauchte der DEL-Tabellenführer gegen die Pinguine ein Drittel Anlauf, um richtig auf Touren zu kommen. Nach dem torlosen ersten Drittel klappte es im zweiten Durchgang um so besser. Das Unterzahltor von Martin Hlinka in der 23. Minute markierte den Wendepunkt der auf taktisch hohem Niveau stehenden Partie. Die Scorpions setzten erfolgreiche Konter: Tino Boos schraubte den Vorsprung auf 2:0, ehe Chris Herperger für den Gastgeber auf 3:0 erhöhte. Im letzten Durchgang drehten die Scorpions, die auf drei Verteidiger verzichten mussten, weiter auf und schraubten das Ergebnis durch Adam Mitchell und Matt Dzieduszycki noch auf 5:0.

Mannheim tat sich am Freitag als vermeintlich haushoher Favorit gegen Kassel vor 11 810 Zuschauern sehr schwer. Colin Beardsmore schoss die Adler erst in der 18. Minute 1:0 in Führung. Die anfangs durchaus gleichwertigen Gäste glichen im zweiten Drittel durch Martin Bartek aus. Nach dem 2:1 durch Francois Bouchard gingen die Gastgeber mit knapper Führung in den letzten Abschnitt. Im Schlussspurt setzten sich die Mannheimer dann noch mit 4:1 gegen den Tabellen-Vorletzten durch und feierten den siebten Sieg in Serie. Frank Mauer und Jason Jespers erzielten jeweils in Überzahl die restlichen Adler-Treffer.

Der neue Hamburger Trainer Paul Gardner konnte den dritten Sieg in Folge feiern. Die Gastgeber boten vor voll besetzten Rängen eine Gala-Leistung, wie man sie von ihnen in dieser Saison noch nicht gesehen hat. Nach knapper Führung im ersten Drittel nach Toren von Thomas Pielmeier und Francois Fortier bei einem Gegentreffer vom Berliner Nationalspieler Sven Felski wurde das zweite Drittel für die Eisbären zum Fiasko. Zweimal Richard Mueller und Andy Delmore schraubten den Vorsprung der Freezers auf nicht mehr einholbare vier Treffer. Den Schlusspunkt setzte der überragende Mueller mit seinem insgesamt dritten Treffer.

Quelle: ntv.de

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