Sport

Trappatoni im Gespräch "Endspiel" für Thom?

Andreas Thom steht zum Jahresabschluss 2003 bei Hertha BSC vor zwei persönlichen "Endspielen". Mit einer ähnlichen Leistung wie beim 1:1 in Dortmund und Erfolgen am Samstag gegen München 1860 und drei Tage später beim 1. FC Köln könnten die Berliner Profis ihren ehemaligen Mitspieler zum Chefcoach befördern.

"Darauf haben die Spiele schon Einfluss, und nicht nur der Ausgang", sagte Manager Dieter Hoeneß und deutete am Donnerstag an, dass Hertha den 38-jährigen Interimstrainer eine Woche nach dem Abschied von Huub Stevens offenbar als erste Option für den Cheftrainer-Posten sieht. Verhandlungen mit anderen Kandidaten hat Hoeneß bis zur Winterpause auf Eis gelegt.

Allerdings berichtete der "kicker" von einer Hertha-Anfrage an Italiens Nationaltrainer Giovanni Trapattoni, der seinen Vertrag bis zum Sommer 2004 aber erfüllen und die "Squadra Azzurra" bei der EM in Portugal zum Titel führen will. "Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich Optionen prüfen muss. Allerdings werden wir uns an Spekulationen nicht beteiligen", meinte Hoeneß.

Das Aufeinandertreffen mit "Löwen"-Coach Falko Götz, mit dem Thom im Frühjahr 2002 als Notgespann Hertha mit neun Siegen in 13 Spielen noch auf einen UEFA-Cup-Platz geführt hatte, möchte der Berliner Interimstrainer nicht überbewerten. "Ich habe die ganze Woche nicht mit ihm telefoniert, auch um ein bisschen die Spannung raus zu nehmen. Es ist Funkstille", berichtete Thom, der seit langem mit Götz befreundet ist. "Wir spielen nicht gegen Falko Götz, sondern gegen 1860 München ", unterstrich auch Hoeneß.

Quelle: ntv.de

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