Vorsichtige Entwarnung bei Handball-Nationalspieler Frank von Behren: Der Gummersbacher erlitt bei der 28:29-Niederlage gegen Spanien im Endspiel des Supercups in Riesa nicht wie zunächst befürchtet einen Kreuzbandriss im rechten Knie.

Die Kernspintomografie im Krankenhaus St. Joseph in Engelskirchen ergab stattdessen "nur" eine Einblutung. Ob zudem ein Knorpelschaden vorliegt, sollen weitere medizinische Untersuchungen ergeben. Erst danach ist auch klar, wie lange der Rückraumspieler ausfällt.

Von Behren hatte bereits im Vorjahr einen Kreuzbandriss im rechten Knie erlitten und war nach neunmonatiger Verletzungspause gerade beim Supercup wieder in die Auswahl von Bundestrainer Heiner Brand zurückgekehrt. Ein neuerlicher schwerer Schaden im operierten Knie könnte die weitere sportliche Laufbahn des 27-Jährigen gefährden.

Der 107-malige Nationalspieler war in der zweiten Halbzeit des Endspiels nach einem unabsichtlichen Zusammenstoß bei einer Abwehraktion ausgewechselt worden. Zuvor hatte er eine starke Leistung gezeigt und drei Tore geworfen.