CL-Ausschluss FC Porto legt Einspruch ein
09.06.2008, 17:22 UhrDer portugiesische Fußball-Meister FC Porto hat gegen seinen Ausschluss von der kommenden Champions-League-Saison Einspruch eingelegt. Dies gab die Europäische Fußball-Union (UEFA) bekannt. Der Berufungssenat der UEFA wird den Einspruch bereits am kommenden Freitag verhandeln.
Porto war wegen Schiedsrichterbestechung in der Spielzeit 2003/2004 bestraft worden. Zuvor hatte der nationale Liga-Verband dem Titelträger sechs Punkte abgezogen und zudem 150.000 Euro Geldstrafe verhängt.
Da Porto, das damals vom späteren Chelsea-Teammanager Jose Mourinho als Trainer trainiert worden war, in dieser Saison mit 20 Punkten Vorsprung den Meistertitel geholt hatte, hatte die Strafe keinen Einfluss auf die Abschlusstabelle. Klubpräsident Jorge da Costa wurde für zwei Jahre gesperrt.
Indes sperrte der portugiesische Verband FPF 26 Schiedsrichter, die in den Bestechungsskandal "goldene Pfeife" verwickelt waren. Die Länge der Sperren variiert von einem Jahr bis maximal neun Jahre und vier Monate. Das gab Arnaldo Marques da Silva, Chef der FPF-Disziplinarkommission, bekannt.
Quelle: ntv.de