Sport

Name "Fritz-Walter-Stadion" bleibt FCK findet keine Interessenten

Die WM-Arena in Kaiserslautern wird in naher Zukunft auch weiterhin den Namen "Fritz-Walter-Stadion" tragen. Eine baldige Namensänderung aus wirtschaftlichen Gründen steht derzeit offensichtlich nicht zur Debatte. Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz auf der Jahreshauptversammlung des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern.

"Dem Namen Fritz Walter wird weiter Ehre erwiesen werden, Interessenten stehen zudem momentan nicht gerade Schlange", erklärte Kuntz, der den damals abstiegsbedrohten Zweitligisten im Frühjahr als Vorstandschef übernommen hatte. Kuntz betonte, er wolle "die Marke Kaiserslautern wieder zu alter Stärke in Fußball-Deutschland zurückführen, aber dafür brauchen wir Zeit". Am 19. Januar 2009 werden die "Roten Teufel" den FC Bayern München schon einmal zu einem Testspiel auf dem Betzenberg empfangen.

Fast 1,8 Millionen Euro Verlust

Die wirtschaftliche Entwicklung des viermaligen deutschen Meisters verläuft allerdings im Moment nicht so zufriedenstellend wie die sportlichen Auftritte des derzeitigen Tabellenzweiten. Der Verein hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Verlust von 1,777 Millionen Euro abgeschlossen, wie Aufsichtsrats-Vorsitzender Dieter Buchholz bestätigte.

Zurückzuführen, so Buchholz, sei die wirtschaftliche Misere vor allem auf die sportliche Talfahrt der Mannschaft im vergangenen Jahr sowie gesunkene Einnahmen aus Fernseh- und Rundfunkübertragungen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte der Verein 19,8 Millionen Euro Umsatz (im Vorjahr 27,4 Millionen).

Neuer Aufsichtsrat

Der 1. FC Kaiserslautern hat einen neuen Aufsichtsrat. Die 932 anwesenden Vereinsmitglieder wählten Hans Dieter Rombach, Martin Sester, Ottmar Frenger, Gerhard Theis und Gerhard Steinebach in das Kontrollgremium des derzeitigen Tabellendritten der 2. Bundesliga. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Buchholz (Bexbach) hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt.

Quelle: ntv.de

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