Sport

Formel 1 Faire Revanche in Magny-Cours

Der befürchtete "Bruder-Krieg" am kommenden Wochenende fällt aus. Der große und der kleine Schumacher haben sich versöhnt, der Haussegen ist wieder gerade.

Bei einem Telefonat sprachen sich Ralf und Michael Schumacher aus. Beide waren sich einig: Die Revanche beim Großen Preis von Frankreich am Sonntag in Magny-Cours soll nicht zum Bruder-Krieg werden. Für Manager Willi Weber besteht kein Grund zur Sorge, dass der Streit seiner beiden Schützlinge nach der Auseinandersetzung beim Formel-1-Heimspiel auf dem Nürburgring eskalieren könnte. "Ich weiß überhaupt nicht, was es da zu diskutieren gibt. Michael hat seinen Platz verteidigt, das hätte Ralf nicht anders gemacht. Da waren Überholmanöver von Coulthard gegen Michael im vorigen Jahr viel schlimmer", sagte Weber.

Laut Weber seien beide alt genug, um zu wissen, wie weit sie gehen können: "Ich brauche mich da nicht einzumischen, das müssen Michael und Ralf untereinander ausmachen." Angst, dass die Schumis mal die Grenze überschreiten, hat der Manager nicht: "Michael hat immer gesagt: Wir gehen hart, aber fair miteinander um."

Auch BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher, der sich in seiner Wut schmollend nach Österreich zurückgezogen hatte, zeigte nach einigen Tagen Abstand Verständnis für das Startmanöver seines Bruders, der ihn beinahe in die Betonmauer gedrängt hätte. Michael sei hart, aber nie unfair gefahren, sagte "Schumi II " und gab offen zu: "Ich hätte es umgekehrt wahrscheinlich genauso gemacht."

Quelle: ntv.de

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