Sport

Playoff-Auftakt in der DEL Favorit Mannheim im Glück

Titelfavorit Adler Mannheim ist mit einem glücklichen Heimsieg in das Playoff-Viertelfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gestartet. Der Pokalsieger gewann erst nach Verlängerung 4:3 gegen die Frankfurt Lions, die erst am Dienstag Titelverteidiger Eisbären Berlin in der Qualifikation ausgeschaltet hatten.

Vizemeister DEG Metro Stars bezwang die Hamburg Freezers daheim 3:2. Auswärtssiege feierten die Kölner Haie und die Hannover Scorpions. Köln setzte sich 5:1 beim ERC Ingolstadt durch, Hannover gelang ein 5:3-Erfolg bei den Nürnberg Ice Tigers. Die zweiten Spiele finden am Sonntag statt, zum Weiterkommen sind vier Siege notwendig.

Lions verpassen Sieg um Sekunden

Mannheim rettete sich erst eine Sekunde vor Ende der normalen Spielzeit durch ein Tor von Pascal Trepanier in die Verlängerung. Dort avancierte Rico Fata zum Matchwinner, als er den Puck nach 2:31 Minuten über die Torlinie stocherte. Die Adler schienen Frankfurt im Rhein-Main-Derby zunächst zu überrollen. Der freistehende Ren Corbet (1.) und Jeff Shantz (2.) mit einem Penalty scheiterten an Torhüter Ian Gordon, der aber die Überzahltore von Francois Bouchard (9.) und Felix Petermann (16.) nicht verhindern konnte.

Doch Disziplinlosigkeiten der Adler brachten die Lions zurück ins Spiel, Michael Hackert (37.) und Peter Podhradsky (40.) trafen ebenfalls in Überzahl zum Ausgleich. Der Slowake Podhradsky (45.) schoss sogar zum 3:2 für die Hessen ein, die den Vorsprung erst in vorletzter Sekunde noch einbüßten.

Panzer schießt Freezers ab

Den erwartet spannenden Auftakt gab es in Düsseldorf, das die Freezers im Vorjahr in sechs Spielen ausgeschaltet hatte. Den Rückstand durch Greg Classen (18.) drehten Klaus Kathan (25.) und Jeff Panzer (26.) im Powerplay um, Francois Fortier (35.) glich erneut aus. Doch wiederum Panzer (46.) ließ Düsseldorf jubeln.

Ingolstadt nützte auch die Rückkehr von Trainer Ron Kennedy an die Bande nichts. Drei Monate nach seiner Kopfoperation sah Kennedy zwar einen furiosen Start und die Führung durch Daniel Tkaczuk (2.). Doch ein postwendender Doppelschlag in Überzahl durch Bryan Adams (5.) und Stphane Julien (6.) brachte die Hausherren aus dem Konzept. Daniel Rudslätt (12.) legte für Köln nach, danach trafen Aaron Gavey (33.) und David McLlwain (55.) noch gegen die ersatzgeschwächten Bayern.

Nach sechs vergeblichen Viertelfinal-Anläufen begann für Nürnberg auch der siebte Versuch denkbar schlecht. Sascha Goc (3.) und Derek Bekar (4.) brachten Hannover mit einem Doppelschlag früh in Führung. Außerdem trafen Niki Mondt (28.), Andreas Morczinietz (32.) und Brad Tapper (47.) für das Team von Ex-Bundestrainer Hans Zach, der in den Playoffs schon drei Mal gegen Nürnberg erfolgreich war. Petr Fical (18.), Brian Swanson (43.) und Alexander Polaczek (56.) konnten für die Franken nur noch verkürzen.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen