Für die US-Stars Jennifer Capriati und Serena Williams läuft bei den mit 1,224 Millionen Dollar dotiertenden 95. German Open in Berlin alles nach Plan. Im ersten Achtelfinale auf dem Center Court gewann die an vier gesetzte jüngere Williams-Schwester wenn auch mit Mühe 7:6 (7:4), 6:4 gegen die Bulgarin Magdalena Malejewa.

Leichtes Spiel dagegen hatte die topgesetzte Jennifer Capriati gegen die Usbekin Iroda Tulyaganowa. Beim 6:2, 6:0 dominierte die French-Open-Siegerin deutlich.

Williams, die von einem Sieg in Roland Garros träumt, hat Probleme indes Probleme bei der Umstellung auf die rote Asche in Europa. "Hier spielen sich Leute ins Viertelfinale, deren Namen ich noch nicht einmal kenne. Hier herrscht eine völlig andere Mentalität ", analysierte Williams.

Wesentlich mehr in Bedrängnis geriet Wimbledonfinalistin Justine Henin aus Belgien. Gegen die Russin Elena Lichowtsewa quälte sich der auf Platz acht der Weltrangliste platzierte Shooting-Star des Vorjahres. Mit 5:7, 6:4, 6:4 setzte sich Henin am Ende dank ihrer starken Vorhand durch.

Ebenfalls im Viertelfinale steht die Israelin Anna Smashnova, die am Vortag die Hamburg-Siegerin Kim Clijsters aus dem Rennen geworfen hatte. Mit 7:6 (7:0), 6:0 gewann sie gegen die spanische Sandplatzspezialistin Cristina Torrens-Valero.