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Biathlon / Weltcup Fischer Zweiter - Disl Fünfte

Sven Fischer hat im letzten Biathlon-Rennen der Saison WM-Silber gewonnen. Der mit vier Schießfehlern belastete Oberhofer lag im Ziel des Massenstartrennens von Oslo 17,9 Sekunden hinter dem neuen Weltmeister Raphael Poiree.

Der Franzose sicherte sich neben Gold auch seinen dritten Gesamtweltcup-Sieg in Folge. Bronze gewann der Norweger Frode Andresen. Frank Luck aus Oberhof belegte Rang sechs.

Zuvor hatte Uschi Disl als Fünfte eine WM-Medaille durch zwei Fehler im letzten Schießen verpasst.

Die Ukrainerin Olena Zubrilowa gewann das Massenstartrennen über 12,5 km beim Weltcup-Endspurt am Holmenkollen in Oslo mit 21,3 Sekunden Vorsprung auf die Russin Olga Pylewa.

Bronze ging überraschend an Olga Nasarowa aus Weißrussland mit 37,7 Sekunden Abstand. Disl leistete sich beim letzten Schießen zwei ihrer insgesamt drei „Fahrkarten" und fiel zwischenzeitlich vom zweiten auf den sechsten Rang zurück. Trotz ihres Hustens lief sie in der Loipe stark, doch zum dritten Podestplatz fehlten 17,7 Sekunden.

Für Zubrilowa, die alle Scheiben abräumte, war es nach dem Dreifach-Triumph von 1999 der vierte WM-Titel ihrer Laufbahn. Katrin Apel (Oberhof) belegte Rang sieben. Die diesmal nur achtplatzierte Schwedin Magdalena Forsberg stand bereits vor dem Rennen als Weltcup-Gewinnerin fest.

Die 34-Jährige erhielt die „große Kugel" zum sechsten Mal in Serie. Die Olympiadritte absolvierte das letzte Rennen ihrer Karriere in einem goldenen Rennanzug, den Trainer Wolfgang Pichler extra für die Abschiedsvorstellung der sechsmaligen Weltmeisterin bestellt und am Vorabend überreicht hatte.

Im Weltcup-Jagdrennen über 10 km hatte Forsberg den 42. Einzelsieg ihrer Laufbahn gefeiert. Mit 46,8 Sekunden Rückstand kam Katrin Apel ins Ziel. Disl wurde im Zielsprint Dritte, nur drei Zehntelsekunden vor Liv Grete Poiree (Norwegen).

Bei den Herren hatte Fischer in der 12,5-km-Jagd seinen dritten Saisonsieg gefeiert.

Fischer hatte 42,1 Sekunden Vorsprung auf den Norweger Frode Andresen. Dritter wurde der Franzose Raphael Poiree.

Quelle: ntv.de

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