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HSV-Handballer ohne Geschäftsführer Frank Rost macht Schluss

Gerade noch hat Frank Rost sein Team mächtig unter Druck gesetzt - jetzt ist er zurückgetreten.

Gerade noch hat Frank Rost sein Team mächtig unter Druck gesetzt - jetzt ist er zurückgetreten.

(Foto: picture alliance / dpa)

Frank Rost beendet nicht ganz unerwartet sein kurzes Zwischenspiel als Geschäftsführer beim Handball-Bundesligisten HSV Hamburg. Damit zieht der ehemalige Bundesliga-Torhüter die Konsequenzen aus den Differenzen mit der Klubführung.

Frank Rost ist als Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg zurückgetreten. Vereinspräsident Matthias Rudolph bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Hamburger Abendblatts". "Wir wollten mit seiner Verpflichtung einen Schritt nach vorne machen, das war leider nicht der Fall", sagte Rudolph.

In einem Telefongespräch mit dem Klubboss hatte der ehemalige Fußball-Nationaltorhüter Rost um die Auflösung seines Vertrags gebeten. Rost, der seinen Dienst beim aktuellen Champions-League-Sieger erst am 1. Juli angetreten hatte, zog mit der Entscheidung die Konsequenzen aus seinen Differenzen mit der Klubführung.

Bei der Saisoneröffnung des Meisters von 2011 hatte Rost die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb noch stark unter Druck gesetzt. "Gemessen an unserem Etat müssten wir die Titel nur so reinholen", hatte Rost auf einer Pressekonferenz gesagt und von einer "Verpflichtung" für das Team gesprochen.

Quelle: ntv.de, sid

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