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Handball-WM startet spannend Frankreich muss gegen Außenseiter lange zittern

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Frankreichs Superstar Dika Mem durfte zum WM-Auftakt mit seinen Franzosen jubeln.

Frankreichs Superstar Dika Mem durfte zum WM-Auftakt mit seinen Franzosen jubeln.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Handball-Weltmeisterschaft in Polen und Schweden bringt zum Auftakt einen Favoritensieg. Doch Rekordchampion Frankreich muss gegen Co-Gastgeber Polen hart dafür arbeiten. Erst in den Schlussminuten kann sich Frankreich entscheidend absetzen.

Rekord-Champion Frankreich ist mit einem mühevollen Arbeitssieg in die Handball-Weltmeisterschaft gestartet. Der sechsmalige Titelträger setzte sich am Mittwoch im Eröffnungsspiel gegen Co-Gastgeber Polen mit 26:24 (14:13) durch. Weitere Rivalen in der Gruppe B sind Slowenien und Saudi-Arabien. Bester Werfer beim Sieger war Dika Mem vom Champions-League-Sieger FC Barcelona mit sechs Toren.

Die deutsche Mannschaft greift erst am Freitag gegen Asienmeister Katar in das Turnier ein. Weitere Vorrundengegner der DHB-Auswahl sind Serbien und Algerien.

Angetrieben von den lautstarken Fans in der voll besetzten Spodek-Arena in Kattowitz boten die Polen dem Favoriten von Beginn an Paroli und ließen sich auch von einem Vier-Tore-Rückstand beim 8:12 nach gut 20 Minuten nicht beeindrucken. Bis zur Pause schaffte das mit mehreren Bundesligaprofis besetzte Team wieder den Anschluss.

Auch nach dem Wechsel blieb es ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich die Franzosen nicht entscheidend absetzen konnten. Elf Minuten vor dem Ende hatten die Polen dann sogar erstmals nach langer Zeit wieder den Ausgleich geschafft, doch durch zwei Abspielfehler brachte der Gastgeber den Favoriten wieder zurück auf die Siegerstraße.

Jedoch erst als bei den Polen in der Schlussphase die Kräfte schwanden, setzte sich der Olympiasieger endgültig durch. Superstar Nikola Karabatic, der dieser Tage seine neunte Weltmeisterschaft spielt, blieb ohne Tor.

Polen trifft in seinem zweiten Vorrundenspiel am Samstag (20.30 Uhr) auf Slowenien. Die Franzosen (18 Uhr) spielen zuvor gegen Saudi-Arabien. Die ersten drei Teams jeder Gruppe erreichen die Hauptrunde.

Quelle: ntv.de

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