Handball-EM: Sieg gegen Kroatien Frankreich triumphiert
31.01.2010, 19:07 UhrFrankreich hat als neuer Handball-Europameister das goldene Triple perfekt gemacht. Der Olympiasieger und Weltmeister gewann in Wien auch das EM-Finale mit 25:21 (12:12) gegen Kroatien.
Frankreich hat als neuer Handball-Europameister das goldene Triple perfekt gemacht. Der Olympiasieger und Weltmeister gewann in Wien auch das EM-Finale mit 25:21 (12:12) gegen Kroatien und schaffte damit als erste Mannschaft den internationalen Dreifach-Erfolg in Serie.
Frankreichs Handballer haben ihre glanzvolle Siegesserie fortgesetzt und als neue Europameister das goldene Triple vollendet. In einem packenden und über weite Strecken hochklassigen Endspiel bezwangen die Franzosen in der Neuauflage des vorjährigen WM-Finales Kroatien mit 25:21 (12:12). Nach dem Olympiasieg 2008 und dem WM-Titel 2009 machte das Team um Welthandballer Thierry Omeyer damit die bislang einmalige Titelserie perfekt. Vor 11.000 Zuschauern in der ausverkauften Wiener Stadthalle warfen Nikola Karabatic (6) für Frankreich und Vedran Zrnic (7) für Kroatien die meisten Tore.
Attraktives Endspiel
Die beiden bis zum Finale ungeschlagenen Mannschaften boten ein Endspiel mit allen Attraktionen des Handballs: Die Torhüter Omeyer (Frankreich) und Mirko Alilovic (Kroatien) glänzten mit tollen Paraden, die Spielmacher Karabatic (Frankreich) und Ivano Balic (Kroatien) zauberten mit raffinierten Anspielen, und auch die Abwehrreihen blieben sich nichts schuldig.
Zunächst bestimmte Kroatien die Partie unter Leitung der souveränen deutschen Schiedsrichter Bernd und Reiner Methe aus Vellmar ("Das ist der absolute Höhepunkt in unserer Karriere"). Der WM-Zweite führte beim 4:2 (10.) erstmals mit zwei Toren. Diesen Rückstand machte der Weltmeister beim 6:6 (15.) wieder wett, ehe die Kroaten sich beim 12:9 (28.) gar auf drei Tore absetzen konnten. Allerdings ließen sich die Franzosen davon nicht beirren und glichen bis zu Pause wieder aus. Nach Wiederanpfiff drehte der Olympiasieger und Weltmeister auf, enteilte auf 17:13 (38.), musste aber trotzdem bis zum Ende zittern.
Quelle: ntv.de, dpa