Olympia-Pleite aufgearbeitet Friedrich siegt beim Zweierbob-Weltcup
12.12.2014, 18:44 Uhr
Im Zweierbob von Manuel Friedrich ging die Post ab.
(Foto: AP)
Mit vier Siegen im Europacup deutet Francesco Friedrich seine Frühform schon an. Nach dem Erfolg beim Weltcup-Auftakt in Lake Placid weiß der jüngste Zweierbob-Weltmeister der WM-Geschichte nun, dass er nach der Pleite in Sotschi gut gearbeitet hat.
Auf Franz ist Verlass. Schon im Vorfeld der Weltcup-Saison hatte Francesco Friedrich forsch angekündigt, dass das Olympia-Desaster längst abgehakt sei und er die führende Rolle im Zweierbob-Weltcup wieder einnehmen werde. Und beim ersten Start der Saison in Lake Placid untermauerte der jüngste Zweierbob-Weltmeister der WM-Geschichte seine Ansprüche mit Rang eins im ersten Rennen.
"Man weiß zum Saisonstart nicht immer genau, wo steht man. Nun wissen wir es. Ich bin zufrieden", sagte Friedrich, den alle Franz nennen. Der 24 Jahre alte Pilot vom SC Oberbärenburg legte mit Anschieber Thorsten Margis die mit Abstand schnellsten Startzeiten (5,06/5,05 Sekunden) hin und fuhr zwei Laufbestzeiten. Das Duo verwies den Letten Oskars Melbardis mit 0,17 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Dritter wurde der Amerikaner Nick Cunningham, der nach dem ersten Durchgang noch zeitgleich mit Friedrich war.
Viererbob-Weltmeister Maximilian Arndt, der sich im Training in Kurve neun mit dem großen Schlitten auf die Seite gelegt hatte, kam auf Rang acht. Da der Oberhofer Pilot verletzungsbedingt auf seine Stammanschieber Kevin Kuske und Alexander Rödiger verzichten muss, fuhr Arndt mit Joshua Bluhm aus dem Team von Manuel Machata. Zweierbob-Junioren-Weltmeister Nico Walther aus Riesa feierte mit Platz elf einen ordentlichen Weltcup-Einstand. Er fuhr mit dem Viererbob-Weltmeister Marko Hübenbecker an der Bremse.
Quelle: ntv.de, cwo/dpa