Die deutschen Tennisprofis Philipp Kohlschreiber und Andreas Beck sind beim ATP-Masters-Turnier in Paris schon in der 1. Runde gescheitert - an Gegnern, die zuvor als durchaus schlagbar eingeschätzt worden waren.

Kohlschreiber unterlag dem Italiener Andreas Seppi überraschend deutlich mit 3:6, 3:6. Beck musste sich dem Polen Lukasz Kubot mit 4:6, 6:3, 4:6 geschlagen geben. Damit sind bei der mit 2,75 Millionen Euro dotierten Veranstaltung in Thomas Haas und Philipp Petzschner nur noch zwei Deutsche vertreten.

Kohlschreiber bot in der nur 56 Minuten dauernden Partie eine schlechte Leistung. "Es war kein guter Tag. Ich war müde. Das soll keine Ausrede sein, aber es war ein langes Jahr", sagte Kohlschreiber nach seinem letzten Einzelauftritt 2009. Bei den US Open hatte Kohlschreiber gegen Seppi vor zwei Monaten noch locker in drei Sätzen gewonnen. Für den 26-Jährigen war es nach dem Erstrunden-Aus in Basel die zweite Auftaktniederlage innerhalb von sechs Tagen. "Ich freue mich auf die Ferien. Ich habe in diesem Jahr mehr gespielt und mehr gewonnen als je zuvor", sagte der Schwabe.

Auch Beck zeigte sich über seine Erstrundenpleite nicht allzu verärgert: "Obwohl ich verloren habe, bin ich nicht unzufrieden." Allerdings hatte der 23-Jährige im Gegensatz zu Kohlschreiber gegen den aufschlagstarken polnischen Qualifikanten Kubot wenigstens eine ansehnliche Leistung gezeigt. Erst nach drei umkämpften Sätzen und über zwei Stunden Spielzeit musste er sich geschlagen geben.