Sport

Zu gut für Knorrs Aalborger Füchse Berlin pfeifen auf den Personal-Notstand

Bester Berliner Werfer war Mathias Gidsel mit acht Toren.

Bester Berliner Werfer war Mathias Gidsel mit acht Toren.

(Foto: IMAGO/Jan Huebner)

In der Handball-Bundesliga nach zuletzt zwei Niederlagen kriselnd, in der Champions League aber top. Die Füchse Berlin zeigen gegen Aalborg eine Reaktion. Besonders in der Abwehr ist die Steigerung groß. Mathias Gidsel ist wieder einmal nicht zu bremsen.

Die Handballer der Füchse Berlin bleiben in der Champions League auf Kurs. Der deutsche Meister gewann vor 6135 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den dänischen Meister Aalborg Handbold mit 31:28 (17:13). Für die Füchse war es der zweite Sieg im zweiten Spiel der Gruppe A. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit acht und Tim Freihöfer mit sieben Toren.

Trainer Nicolej Krickau musste auf das verletzte Trio Nils Lichtlein, Leo Prantner und Lukas Herburger verzichten. Doch im Gegensatz zu den letzten Partien waren die Gastgeber von Beginn an hellwach. Die Abwehr stand deutlich kompakter und machte es Aalborg - mit Nationalspieler Juri Knorr - schwer, gute Wurfpositionen zu finden. So war es bis zum 7:7 eine ausgeglichene Partie.

Dann wurde aber Keeper Dejan Milosavljev mit guten Paraden mehr und mehr zum Faktor. Die Füchse kamen nach Ballgewinnen nun besser in ihr gefürchtetes Tempospiel. Der Ball lief flüssiger durch die eigenen Reihen. Aalborg antwortete mit viel Härte. Das kostete allerdings auch diverse Zeitstrafen. So konnten die Füchse bis kurz vor der Pause auf 17:12 davonziehen.

Und auch nach dem Seitenwechsel blieben die Berliner konzentriert, konnten bis knapp zwölf Minuten vor dem Ende den Vorsprung auf sieben Tore ausbauen (28:21). Doch in den letzten Minuten ließen die Kräfte bei den personell dezimierten Berlinern immer mehr nach. Aalborg konnte so wieder herankommen. Am Ende retteten die Füchse den Vorsprung ins Ziel.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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