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Nach Blamage gegen Südkorea Griechen suchen neuen Otto

Vor der WM wurde noch darüber spekuliert, dass der griechische Verband den Vertrag mit dem 71-jährigen EM-Helden Otto Rehhagel noch einmal verlängern würde. Nach dem peinlichen Auftakt ist davon keine Rede mehr.

Otto Rehhagel hat in Griechenland derzeit nicht viele Freunde.

Otto Rehhagel hat in Griechenland derzeit nicht viele Freunde.

(Foto: dpa)

Otto Rehhagels Tage als Trainer der griechischen Fußball-Nationalmannschaft sind angeblich gezählt. Wie der griechische Nachrichtensender Skai berichtete, soll der Portugiese Fernando Santos den 71-Jährigen nach der WM in Südafrika beerben. Rehhagels Vertrag mit dem griechischen Verband EPO endet mit dem Turnier, über seine Zukunft wollte sich der frühere Bundesliga-Coach erst danach äußern.

Nach der erfolgreichen WM-Qualifikation war aus EPO-Kreisen noch verlautet, Rehhagel würde wohl einen neuen Vertrag bekommen. Doch der peinliche erste Auftritt von Rehhagels Team beim 0:2 gegen Südkorea hat den Verband jetzt offenbar zum Umdenken bewogen.

Die griechischen Medien hatten nach der Pleite nicht mit Kritik an Rehhagel und seiner ihrer Meinung nach veralteten Taktik gespart. Sollte Griechenland am Donnerstag gegen Nigeria in Bloemfontein erneut verlieren, wäre das WM-Abenteuer wohl schon vorbei.

Santos ist kein Unbekannter

Santos verfügt anders als Rehhagel bei seinem Einstand 2001 über reiche Erfahrung mit dem griechischen Fußball. Drei Jahre stand der 55-Jährige bei AEK Athen, eine Saison bei Panathinaikos an der Seitenlinie. Seit 2007 trainierte er PAOK Thessaloniki, wo er aber zum Ende der vergangenen Saison seinen Abschied verkündete.

Quelle: ntv.de, sid

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