Nun auch Portugal gebeutelt Nani verpasst die WM
08.06.2010, 14:51 UhrEine im Training erlittene Schulterverletzung verhindert die WM-Teilnahme des Portugiesen Nani. Ein Nachrücker für den Offensivpartner von Cristiano Ronaldo ist schon gefunden: Mittelfeldspieler Ruben Amorim von Rekordmeister Benfica Lissabon.
Die portugiesische Nationalmannschaft muss bei der Fußball-WM in Südafrika ohne Flügelspieler Nani auskommen. Der Dribbelkünstler vom englischen Premier-League-Klub Manchester United leidet an einer Verletzung der linken Schulter, die sein Mitwirken beim Turnier am Kap unmöglich macht. Für den 23 Jahre alten Offensivpartner von Superstar Cristiano Ronaldo nominierten die Portugiesen Mittelfeldspieler Ruben Amorim von Rekordmeister Benfica Lissabon nach.
"Nach einer Reihe von Tests haben wir entschieden, dass Nani nicht fit genug ist, um an der WM teilzunehmen", hieß es in einer Mitteilung des portugiesischen Verbandes. Nani hatte sich die Blessur am Freitag im Training vor dem Flug nach Südafrika zugezogen.
Portugal bestreitet sein WM-Auftaktspiel in der Vorrundengruppe G am 15. Juni gegen die Elfenbeinküste. Danach warten Nordkorea (21. Juni) und Rekord-Weltmeister Brasilien (25. Juni).
Auch Boulahrouz fraglich
Die niederländische Fußball-Nationalmannschaft muss im WM-Auftaktspiel gegen Dänemark am Montag (13.30 Uhr) in Johannesburg möglicherweise auf Khalid Boulahrouz verzichten. Der Innenverteidiger vom Bundesligisten VfB Stuttgart brach das Training der Elftal in Johannesburg wegen einer Knöchelverletzung ab und humpelte mit einem dicken Eisverband vom Platz.
Auch Griechenlands Coach Otto Rehhagel plagen Verletzungssorgen. Der Einsatz von Abwehrspieler Vangelis Moras ist wegen einer Oberschenkelblessur in Gefahr. Moras hat in den letzten Tagen nicht trainiert, sein Einsatz sei sehr unwahrscheinlich, ließ ein griechischer Teamoffizieller verlauten. Die Griechen starten am Sonntag um 13.30 Uhr gegen gegen Südkorea in ihre zweite Endrunde. Außerdem trifft der WM-Außenseiter mit seiner Mannschaft in der Vorrunden-Gruppe B auf den zweimaligen Weltmeister Argentinien und Nigeria.
Quelle: ntv.de, sid