Herber Dämpfer für die Haie Garteig rettet Ingolstadt mit sensationeller Parade
14.03.2024, 06:31 Uhr
Die Kölner Haie müssen einen herben Dämpfer im Kampf um das Viertelfinale hinnehmen.
(Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto)
Eishockey-Vizemeister ERC Ingolstadt erhält sich mit einem couragierten Auftritt die Chance aufs DEL-Viertelfinale. Matchwinner ist unter anderem der überragende Goalie Michael Garteig. Am Donnerstag kommt es bei den Kölner Haien zum Entscheidungsmatch.
Die Kölner Haie müssen um den Viertelfinal-Einzug in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bangen. Drei Tage nach dem überzeugenden 5:1-Auswärtssieg zum Auftakt der Vor-Play-offs verlor das Team von Trainer Uwe Krupp Spiel zwei der "Best-of-three"-Serie in heimischer Halle gegen den ERC Ingolstadt mit 2:3 (1:2, 1:1, 0:0). Schon am Donnerstag (19.30 Uhr/MagentaSport) geht es in Köln nun um alles. "Ingolstadt hatte den besseren Start und hat uns gut vom Tor weggehalten. Da müssen wir einfach gradliniger spielen", sagte Haie-Kapitän Moritz Müller bei MagentaSport: "So ist es in den Playoffs. Das Spiel wollen wir natürlich gewinnen, das werden wir auch. Ausruhen, gut essen, gut schlafen und dann morgen wieder angreifen."
Maury Edwards sorgte schon nach 32 Sekunden für die Führung der Gäste und den ersten Stimmungsdämpfer vor 16.721 Zuschauern in der Lanxess Arena. Auch Casey Bailey im Powerplay (11.) und Charles Bertrand per Konter (36.) blieben nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch David McIntyre (8.) eiskalt, der Anschluss durch Frederik Storm (39.) reichte nicht mehr für eine Kölner Aufholjagd. Fünf Minuten vor dem Ende rettete Ingolstadts Goalie Michael Garteig mit einer sensationellen Schlägerparade den knappen Sieg. "Niemals aufgeben, immer bereit sein. Das Tor sauber halten. Das ist mir im letzten Spiel nicht gelungen, diesmal hat es gut funktioniert", sagte der Kanadier zu seiner Rettungstat.
Der Sieger der Serie trifft im Viertelfinale auf Hauptrundensieger Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Das erste Spiel der Best-of-seven-Serie, in der dann vier Siege zum Weiterkommen notwendig sind, findet am Sonntag um 14 Uhr in Bremerhaven statt. In den übrigen Serien stehen sich die Eisbären Berlin und die Adler Mannheim (Start am Sonntag um 16.30 Uhr), die Straubing Tigers und die Schwenninger Wild Wings (Samstag, 16 Uhr) sowie die Grizzlys Wolfsburg und Titelverteidiger EHC Red Bull München (Samstag, 19.30 Uhr) gegenüber.
Quelle: ntv.de, tno/sid/dpa