Sport

Popova bei den US Open Geballte Tennis-Erotik

Endlose Beine, blonde Löwenmähne und ein sündiger Schmollmund, das ist die Tennisspielerin Simonya Popova. Zumindest behauptete dies die wichtigste Sportzeitung der Welt, „Sports Illustrated“.

Die „Bibel" des US-Sports veröffentlichte in dieser Woche ein Porträt der unbekannten Tennis-Schönheit. Allerdings handelt es sich bei der tollen Tennis-Attraktion um ein computeranimiertes Phantasieprodukt.

Anna Kurnikowa bleibt damit der Hingucker der US Open, auch wenn sie nur eine Runde mitspielen darf. Die lästige Konkurrenz jenseits des Tennisplatzes verschwand so schnell, wie sie aufgetaucht war.

„Sports Illustrated“ hatte seine Leser erst im Schlusssatz („Ach, gäbe es sie doch") über den Scherz aufgeklärt, doch offensichtlich lasen einige Redakteure die Story nicht bis zum Ende.

Die Spielerinnen-Vereinigung WTA war irritiert und später beleidigt. „Die Idee ist nicht besonders witzig", blaffte WTA-Sprecher Chris De Maria. Dass die WTA ein neues Sexsymbol braucht, wies De Maria weit von sich: „Uns wird vorgeworfen, dass wir nicht mehr so in sind wie früher. Nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt."

Derweil amüsierte sich das Magazin über die überhitzten Reaktionen. „Jeder konnte sehen, dass die Fotos nicht echt waren", sagte Tennis-Redakteur Chris Hunt.

Quelle: ntv.de

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