Sport

Olympische Spiele 1972 Gedenken an die Opfer

30 Jahre nach dem Olympia-Attentat von 1972 ist in München der zwölf Opfer gedacht worden. Damals waren elf Sportler und ein deutscher Polizist ums Leben gekommen. Arabische Terroristen hatten israelische Sportler gefangen genommen. Bei einem missglückten Versuch, die Geiseln zu befreien, waren fünf der Attentäter gestorben. Am dreißigsten Jahrestag des tragischen Ereignisses fand nun in München eine Gedenkfeier statt.

Im Rahmen der Zeremonie legten Bundesinnenminister Otto Schily und sein bayerischer Kollege Günther Beckstein nach israelischen Brauch Steine vor dem Mahnmal vor dem Fürstenfeldbrucker Flugplatz nieder. Auch der israeilische Botschafter Shimon Stein und die Vize-Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, nahmen an der Veranstaltung teil. Das Internationale Olympischen Kommitee (IOC) wurde von Präsident Jacques Rogge vertreten. Der heute 60-Jährige hatte an den Olympischen Spielen in München als Segler teilgenommen. Er nannte den Terroranschlag den "tragischsten Zwischenfall in der Geschichte der Olympischen Spiele". Das IOC werde dieses Ereignis niemals vergessen.

Quelle: ntv.de

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