Sport

Einigung vor Gericht "Geisterspiel" Aachen-FCN

Das Zweitliga-Spiel zwischen Alemannia Aachen und dem 1. FC Nürnberg wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit wiederholt. Darauf einigten sich beide Seiten vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am späten Donnerstagabend. Außerdem muss Aachen eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro bezahlen und trägt zudem die Kosten des Verfahrens. Die Einigung kam auf Vorschlag des Sportgerichts-Vorsitzenden Rainer Koch zustande.

Bei der Partie am 24. November, die Aachen mit 1:0 für sich entschieden hatte, waren nach einer Gelb-Roten Karte gegen den Aachener Erik Meijer in der 71. Minute Gegenstände von den Zuschauerrängen auf das Spielfeld geflogen. Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf wurde dabei am Kopf getroffen und musste verletzt in der Kabine bleiben. Die Gäste-Spieler setzten die Partie unter Protest fort.

Nürnberg akzeptierte nun das Urteil und verzichtete zugleich auf weitere Ansprüche auf Grund des Doping-Vergehens von Daniel Gomez. Der Aachener Stürmer war zwei Wochen zuvor in der Partie gegen Arminia Bielefeld (1:0), die ebenfalls Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt hatten, positiv auf das Dopingmittel Methylprednisolon getestet worden. Gegen Nürnberg hatte der Franzose, der in diesem Spiel nicht getestet worden war, den Siegtreffer erzielt.

Quelle: ntv.de

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