Sport

Regensburg sucht Trainer Gerber heißer Kandidat

Trainer Franz Gerber soll den angeschlagenen Fußball-Zweitlisten Jahn Regensburg aus der Krise führen. Der 49 Jahre alte Coach, derzeit in Diensten des Regionalligisten FC St. Pauli, ist erster Anwärter auf die Nachfolge von Trainer Ingo Peter, der am Montag überraschend seinen Rücktritt erklärt hatte.

Jahn-Boss Heinz Groenewold bestätigte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Regensburg ernsthafte Verhandlungen mit Gerber. "Es hat ein sehr, sehr gutes Gespräch gegeben, nun liegt es an uns, den Vertrag zu unterzeichnen", sagte der Generalbevollmächtigte der Fußball-Abteilung. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Gerber gehöre zum engsten Kreis von drei, vier Kandidaten. Auch mit den anderen Kandidaten seien Gespräche geplant.

St. Pauli-Präsident Corny Littmann erteilte Gerber die Freigabe aus seinem bis 30. Juni 2004 laufenden Vertrag. "Wir würden gern mit dem Trainer darüber hinaus arbeiten. Aber wenn das Angebot zu attraktiv für ihn ist, werden wir ihm Möglichkeiten eröffnen", sagte Littmann.

Pacult zu teuer

Außer Gerber war in Regensburg auch der Österreicher Peter Pacult, ehemaliger Trainer des Bundesligisten 1860 München, im Gespräch. Groenewold bestätigte zwar Kontakte zu Pacult, erklärte ihn aber für zu teuer: "So gerne wir Pacult hätten, wir können ihn uns nicht leisten."

Bis zum Wochenende will Groenewold die Trainerfrage lösen. Beim nächsten Auswärtsspiel am Sonntag bei LR Ahlen aber sitzt "auf jeden Fall " noch Amateurtrainer Günter Brandl auf der Bank, der nach der Kündigung von Peter als Interimscoach der Profis eingesprungen war. Der neue Coach in Regensburg soll seinen Einstand erst beim folgenden Zweitliga-Spiel gegen den Karlsruher SC geben.

Quelle: ntv.de

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