Sport

Bayer 04 Leverkusen Gerüchte um Finanzprobleme

Bayer Leverkusens Manager Reiner Calmund hat sich vehement gegen Spekulationen zur Wehr gesetzt, der Fußball-Bundesligist stecke auf Grund der Lipobay-Krise des Bayer-Konzerns in finanziellen Schwierigkeiten.

Der Verein habe immense Zusatzeinnahmen durch das Erreichen der zweiten Champions-League-Runde, der TV-Gelder für das DFB-Pokal-Halbfinale und die DFB-Abstandszahlungen erzielt, sagte Calmund gegenüber Sport1. Das seien drei nicht einkalkulierte Einnahmen in insgesamt zweistelliger Millionenhöhe. "Zudem haben wir im Personalbereich durch vier eingesparte Gehaltszahlungen Ausgaben reduziert. Glauben Sie mir, wir gehen nicht am Bettelstock", sagte der Manager weiter.

Die Gerüchte waren aufgekommen, nachdem der Werksklub in der Winterpause auf einen Transfer des brasilianischen Stürmers Franca verzichtet und den Wechsel des Angreifers vom FC Sao Paulo erst zur neuen Saison vornehmen wird. Calmund: "Dieses Gerede von angeblicher Geldknappheit ist Blödsinn. Wirtschaftlich haushalten ist nicht gleich schrumpfen. Franca vorzeitig zu holen, wurde nicht von uns zuerst thematisiert, sondern von außerhalb, also müssen wir uns nicht rechtfertigen."

Auch den Zustand des Chemie-Giganten Bayer schätzt Calmund keineswegs als prekär ein: Die Bayer AG habe trotz Lipobay Millionengewinne eingefahren. Dann der Börsengang und die Investitionen in Frankreich - die angestrengte Konjunkturlage schmerze den Konzern weniger als viele glauben. Da würden falsche Zusammenhänge konstruiert.

Quelle: ntv.de

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