Sport

Trotz desolater Lage Geyer gibt nicht auf

Trainer Eduard Geyer will Fußball-Bundesligist Energie Cottbus trotz der jüngsten Misserfolge nicht vorzeitig verlassen. "Ich habe einen Vertrag bis 2003, und ich versuche den Vertrag ordentlich zu erfüllen", sagte Geyer dem Internet-Anbieter "Netzeitung". Darin räumte der 57-Jährige allerdings seine Unzufriedenheit mit der Situation beim Tabellen-Letzten ein.

Nach vier Niederlagen in Folge verlangte Geyer von seiner Mannschaft, daheim am Samstag gegen Hertha BSC "endlich mit Engagement und Herzblut spielen. Wenn die Fans die Leidenschaft und die Bereitschaft zum Kämpfen sehen, dann verzeihen sie auch manche Fehler."

Während Geyer betonte, es sei zu früh, um über den Abstieg zu spekulieren, strich Manager Klaus Stabach in der "Berliner Morgenpost" die Wichtigkeit des Derbys für den weiteren Saisonverlauf heraus. Ohne Sieg werde der Abstand zu den Konkurrenten immer größer.

Der Manager räumte ein, es gebe momentan "viele Dinge, wo wir ratlos sind". Geyer stärkte er jedoch den Rücken und nahm stattdessen die Spieler in die Pflicht. "Wir halten nicht viel von Trainer-Wechsel. Geyer hat den Nachweis erbracht, dass er mit seinen Vorstellungen von Fußball Erfolg hat", meinte Stabach.

Allerdings schloss Stabach einen Wechsel allerdings auch nicht völlig aus. Wenn sich aber an der Situation partout nichts ändere, werde Geyer selber das Handtuch schmeißen.

Feldhoff wirft Brocken hin

Unterdessen ist die Karriere der ehemaligen deutschen Stürmerhoffnung Markus Feldhoff auf ihrem vorübergehenden Nullpunkt angekommen. Nach großem Verletzungspech und schwachen Leistungen bat der 28-Jährige um die vorzeitige Auflösung seines Vertrages in Cottbus.

"Er hat bei uns nie den Durchbruch geschafft. Bezeichnend dafür war das Spiel beim 0:5 in Bochum. Da bat er Trainer Eduard Geyer in der Halbzeit um seine Auswechselung, weil er die an ihn gestellten Defensivaufgaben nicht lösen konnte", kommentierte Stabach die Entscheidung des Stürmers.

Quelle: ntv.de

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