Sport

Gefeuert nach Kokainfund im Urin Göktan hat Ärger

Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Kokainmissbrauchs gegen den vom Fußball-Zweitligisten 1860 München fristlos gefeuerten Stürmer Berkant Göktan. "Das Ermittlungsverfahren ist eingeleitet worden. Er hat gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen", sagte Christian Schmidt-Sommerfeld von der Münchner Staatsanwaltschaft.

Die Polizei ist beauftragt, Göktan und die Verantwortlichen von 1860 in nächster Zeit zu vernehmen. Der Profi soll jedoch ins Ausland geflogen sein. Der Drogenkonsum des Profis war durch eine von den Löwen angeordnete Analyse einer Urinprobe aufgefallen. Da Göktan in dieser Saison kein Pflichtspiel bestritten hat, droht 1860 kein Verfahren oder ein Punktabzug durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB).

Dass Göktan nach der Überwindung seiner Probleme zu 1860 München zurückkehren könnte, schloss Trainer Marco Kurz aus: "Was sich Göktan geleistet hat, ist mit nichts zu entschuldigen. Berkant hat den Verein mit Füßen getreten. Solange ich Trainer bin, hätte er nicht mehr bei uns gespielt."

Berkant Göktan hat sich bislang nicht persönlich geäußert, dafür sein Anwalt. "Herr Göktan bedauert außerordentlich die Gründe, die zur fristlosen Kündigung geführt haben und entschuldigt sich beim Verein und den Fans. Über Einzelheiten äußert er sich zur Zeit nicht. Er weist lediglich darauf hin, dass sein Verhalten auf eine 1860 feuert Göktan zurückzuführen ist. Hinsichtlich des Angebots des TSV 1860 München ist es zu keiner Einigung gekommen, was Herr Göktan bedauert", heißt es in der Verlautbarung.

Quelle: ntv.de

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