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Gute Luft bei Australian Open Görges sorgt für perfekten deutschen Auftakt

Julia Görges ist bei den Australian Open in die zweite Runde spaziert.

Julia Görges ist bei den Australian Open in die zweite Runde spaziert.

(Foto: REUTERS)

Insgesamt elf deutsche Tennisprofis stehen im Hauptfeld der Australian Open. Den Auftakt bei dem ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres meistert Julia Görges mit Bravour. Die Luftqualität bereitet den Spielern am Eröffnungstag keine Probleme.

Julia Görges hat bei den Australian Open in Melbourne als erste von elf deutschen Tennisprofis die zweite Runde erreicht. Die 31-Jährige setzte sich in nur 56 Minuten eindrucksvoll mit 6:1, 6:2 gegen Viktoria Kuzmova aus der Slowakei durch. Die deutsche Fed-Cup-Spielerin Görges, Nummer 39 der Weltrangliste, trifft nun auf die an Nummer 13 gesetzte Petra Martic aus Kroatien.

Görges dominierte ihr Auftaktmatch bei angenehm kühlen Temperaturen und leichtem Wind auf dem kleinen Court 5 nach Belieben. Mit druckvollem und variablem Spiel zwang sie die Nummer 60 der Weltrangliste immer wieder zu Fehlern. Darüber hinaus schlug sie neun Asse in ihrem nur 56 Minuten dauernden Auftritt. Im vergangenen Jahr hatte Görges in der ersten Runde in drei Sätzen gegen die US-Amerikanerin Danielle Collins verloren.

"Ich möchte auch am Mittwoch gerne das Zepter in die Hand nehmen", sagte Göges. Nach dem souveränen Erstrundensieg war nicht zu übersehen, dass Görges sehr zufrieden war mit sich. "Das war eine sehr konzentrierte, solide Leistung, ich habe sehr aggressiv gespielt und mein Ding durchgezogen", sagte sie.

"Luftqualität war ziemlich gut"

Die Luftqualität hat den Spielerinnen und Spielern am Eröffnungstag keine Probleme bereitet. Sie habe "gar nichts" bemerkt, sagte Görges nach ihrem erfolgreichen Auftakt. "Ich habe davon hier noch nichts mitbekommen, weil ich erst spät angekommen bin, also kann ich mir dazu kein Urteil erlauben. Aber für mich war es jetzt nicht störend."

Die 23-malige Grand-Slam-Turniersiegerin Serena Williams sprach auch von guten Wettkampfbedingungen. "Es schien normal heute. Ich denke, die Luftqualität war ziemlich gut heute. Ich hatte definitiv das Gefühl", sagte die US-Amerikanerin nach ihrem Erstrundensieg in Melbourne. "Ich war wirklich besorgt, und bin es noch", sagte sie. "Es ist immer noch eine Sorge für fast jeden, denke ich." Williams hatte die Russin Anastassija Potapowa mit 6:0, 6:3 besiegt. Serenas Schwester Venus Williams schied unter geschlossenem Dach wie in Wimbledon gegen die 15-jährige Cori Gauff mit 6:7 (5:7), 3:6 aus.

Trotz des Erfolgs sagte Gauff: "Ich war ein bisschen schockiert, als das Tableau rauskam", sagte die jüngste Spielerin des Hauptfelds nach dem Erfolg gegen die älteste Teilnehmerin: "Ich war wirklich nervös heute." Doch ihr Selbstbewusstsein kam schnell zurück und so betonte sie: "Meine Mission ist es, die Größte zu sein." Noch ist ihr Serena Williams da weit voraus.

Quelle: ntv.de, cri/dpa/sid

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