Sport

Biathlon-Blackout im letzten Schießen Gössner verschenkt WM-Medaille

Miriam Gössner konnte die hohen Erwartungen bei der WM nicht erfüllen, sie blieb medaillenlos.

Miriam Gössner konnte die hohen Erwartungen bei der WM nicht erfüllen, sie blieb medaillenlos.

(Foto: REUTERS)

Fünf Scheiben trennen Biathletin Miriam Gössner in Nove Mesto von ihrer ersten Einzel-Medaille bei einer WM. Drei Treffer, vielleicht vier könnten reichen. Und was macht Gössner? Sie muss dreimal in die Strafrunde, der Medaillentraum platzt. Tora Berger schreibt Geschichte.

Die deutschen Biathletinnen sind im letzten Rennen der WM in Nove Mesto leer ausgegangen. Im Massenstart über 12,5 Kilometer reichte es für Miriam Gössner als beste DSV-Athletin nur zum sechsten Platz. Auf Position zwei liegend vergab die 22-Jährige aus Garmisch mit drei Strafrunden beim letzten Schießen die große Chance auf ihre erste Einzelmedaille bei einer WM.

Den Titel sicherte sich in 35:54,5 Minuten die Weißrussin Darja Domratschewa (zwei Strafrunden). Mit Silber gewann die Norwegerin Tora Berger (+8,7 Sekunden/2) in Tschechien bereits ihre sechste Medaille im sechsten Rennen. Bronze ging überraschend an die Polin Monika Hojnisz (+27,6/1).

Damit bleibt Einzel-Silber der zweimaligen Olympiasiegerin Andrea Henkel (Großbreitenbach) die einzige Medaille der erfolgsverwöhnten Frauen in Tschechien. Die 35-Jährige belegte im Massenstart den 13. Rang.

Quelle: ntv.de, sid

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