Nach Attacke gegen Lauth Götz kritisiert Wildmoser
03.12.2003, 10:47 UhrWegen Nationalspieler Benjamin Lauth ist es beim Fußball-Bundesligisten TSV 1860 München zu einer Kontroverse zwischen Präsident Karl-Heinz Wildmoser und Trainer Falko Götz gekommen. "Das passt mir alles gar nicht. Wenn gewisse Dinge intern besprochen werden, dann halte ich mich auch daran. Das sollte auch für den Präsidenten gelten. Wir wollen eine Einheit sein und so sollten wir uns auch präsentieren. Gerade bei Dingen, die in der Kabine besprochen werden", sagte Götz.
Wildmoser hatte Lauth, der am Samstag im Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen (2:2) die Rote Karte gesehen hatte, angegriffen und dabei auch Internas ausgeplaudert. "Ich hatte nicht den Eindruck, dass er in Leverkusen an dem Spiel interessiert war. Deshalb wollte ihn der Trainer unmittelbar vor der Karte auswechseln", hatte der "Löwen"-Boss erklärt.
Eine Aussage, die auch bei Lauth auf wenig Verständnis stieß. Das Thema Auswechslung sei immer noch Trainer-Sache und nicht die des Präsidenten, konterte der 22-Jährige.
Wildmoser betonte, dass er den Angreifer Lauth damit nur aufwecken wollte. "Dann gefällt mir die Art, mich über die Medien anzustacheln, aber nicht", merkte Lauth an. Der Nationalspieler steht den Sechzigern am Samstag wegen seiner Sperre für ein Spiel gegen Hansa Rostock nicht zur Verfügung.
Quelle: ntv.de