Sport

Kanu-WM in Duisburg Gold-Flut auf der Wedau

Die deutschen Kanuten haben bei ihrer Rekord-Jagd nur knapp eine weitere Bestmarke verpasst. Bei den Weltmeisterschaften in Duisburg holte sich die Flotte des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) neun Mal Gold und verpasste nur knapp den Rekord der Titelkämpfe in Zagreb, wo es vor zwei Jahren zehn Goldmedaillen gegeben hatte.

Angesichts der Titelflut gingen die sechs Silber- und drei Bronzemedaillen fast unter. So gewann Andreas Dittmer beim WM-Abschied Silber im Canadier-Einer über 500 Meter.

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Erfolgreichste deutsche Sportlerin war Katrin Wagner-Augustin. Die dreimalige Olympiasiegerin holte sich zwei Mal Gold mit dem Kajak-Vierer und Einzel-Bronze mit dem Kajak-Einer über 500 Meter.

Neben dem Edelmetall stellte der DKV ein Jahr vor den Olympischen Spielen auch die Weichen für ein goldenes Peking. In elf der zwölf olympischen Bootsklassen wurde der Startplatz gesichert - nur im Kajak-Einer über 1000 Meter muss der Verband bei der EM im Mai in Mailand nachsitzen.

Titel über Titel

WM-Gold gab es über 500 Meter für den von Olympiasiegerin Carolin Leonhardt (Mannheim) angeführten Kajak-Vierer der Damen, den Kajak-Zweier Ronald Rauhe/Tim Wieskötter (Potsdam) und den Kajak-Zweier Fanny Fischer/Nicole Reinhardt (Potsdam/Lampertheim).

Über 1000 Meter holten Christian Gille/Tomasz Wylenzek (Leipzig/Essen) sowie überraschend der Kajak-Vierer um Schlagmann Lutz Altepost (Essen) Gold für Deutschland.

Im nicht-olympischen Bereich fuhren der Kajak-Zweier Gesine Ruge/Judith Hörmann (Leipzig/Karlsruhe) über 1000 Meter zum Sieg. In den 200-Meter-Sprintwettbewerben besserten Jonas Ems (Essen) im Kajak-Einer, Fanny Fischer/Nicole Reinhardt (Potsdam/Lampertheim) und der Damen-Vierer mit Siegen die eindrucksvolle Bilanz auf.

Quelle: ntv.de

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