DerLokalmatador Aitor Gonzales hat erstmals die Spanien-Rundfahrt gewonnen und damit den größten Erfolg seiner Karriere gefeiet.

Bei seinem Sieg im abschließenden Zeitfahren konnte der 27-Jährige vom Kelme-Rennstall seinem Landsmann Roberto Heras auf dem 41,2 km langen Schlusskurs in Madrid 3:22 Minuten abnehmen und den Vuelta-Gewinner von 2000 damit im Gesamtklassement um 2:14 Minuten überflügeln.

„Ich war mir meiner Stärke im Zeitfahren vorher bewusst, aber man sagt ja, das Gelbe Trikot verleiht Flügel.

Allerdings habe ich Roberto nicht an mir vorbeifliegen lassen", erklärte der 27-Jährige überglücklich. 1:23 Minuten Vorsprung im Kampf gegen die Uhr auf Vorjahressieger Angel Casero vom Essener Coast-Team verdeutlichten eindrucksvoll Gonzales' Dominanz in seiner Spezialdisziplin.

Telekom-Kapitän Erik Zabel blieb bei der 57. Auflage der Vuelta indes ohne Etappenerfolg, hatte sich aber vorzeitig das rotweiße Trikot des Punktbesten gesichert.

Der Preis für den besten Bergfahrer ging an den Spanier Aitor Osa. Trotz einer glänzenden Mannschaftsleistung zum Abschluss verpasste der Coast-Rennstall den Gewinn der Teamwertung knapp. Platz eins ging an die Kelme-Truppe um Gonzales.