Sport

"Wettbewerbsverzerrung" Grafite bleibt lange gesperrt

Der brasilianische Stürmer Grafite vom VfL Wolfsburg bleibt nach seiner Roten Karte aus dem Bundesligaspiel gegen den Hamburger SV am 22. März weiterhin gesperrt. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bestätigte das Strafmaß aus erster Instanz, wonach Grafite insgesamt fünf Spiele aussetzen muss. Gegen dieses Urteil hatte der Spieler Einspruch eingelegt.

"Überrascht kann ich nicht sein, es handelt sich wieder einmal um eine Benachteiligung des VfL Wolfsburg. Aber damit werden wir leben", sagte VfL-Cheftrainer Felix Magath. "Solche Entscheidungen verzerren den Wettbewerb der Liga."

"Maßvolles Urteil"

Grafite war im Spiel gegen den HSV in der 90. Minute von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) des Feldes verwiesen worden. Nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss hatte das DFB-Sportgericht den Spieler wegen einer Tätlichkeit gegen den Hamburger Joris Mathijsen bereits am 27. März mit einer Sperre von fünf Spielen belegt.

"Es handelt sich um ein maßvolles Urteil. Es war einer der heftigsten Tritte dieser Bundesligasaison, der eine erhebliche und heute noch sichtbare Handverletzung von Joris Mathijsen zur Folge hatte - bei ungünstigem Verlauf hätte ihm der Tritt die Hand brechen können", begründete Hans Lorenz vom DFB-Sportgericht das Urteil.

Quelle: ntv.de

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