Sport

Biathlon / Ruhpolding Greis Zweiter hinter Poiree

Michael Greis aus Nesselwang hat beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding mit einem überraschenden zweiten Platz im 10-km-Sprint das beste Resultat seiner Karriere geschafft. Der 25-Jährige lag nach null Fehlern am Schießstand nur 17,3 Sekunden hinter Sieger Raphael Poiree.

Während der Franzose nach 24:05,6 Minuten den 17. Weltcup-Sieg seiner Karriere feierte, belegte mit 23,4 Sekunden Rückstand auf Poiree der Norweger Frode Andresen Rang drei.

"Einmal in meinem Leben wollte ich bei meinem Heimrennen unter die besten drei laufen", meinte Greis nach dem Rennen. Er schlug gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn er erfüllte sich dem zweiten Platz in Ruhpolding einen Lebenstraum und löste zugleich das Ticket nach Salt Lake City.

Die starke Vorstellung der Mannschaft des Deutschen Skiverbandes (DSV) komplettierten die Oberhofer Frank Luck, Alexander Wolf und Sven Fischer auf den Rängen fünf, acht sowie neun. Wolf sicherte sich zugleich den sechsten und letzten freien Startplatz im DSV-Olympiateam.

"Greis, Wolf und die vier Staffelsieger vom Mittwoch - das wird unsere Olympia-Mannschaft sein", verkündete Bundestrainer Frank Ullrich einen Tag vor dem offiziellen Qualifikations-Ende.

Im Gesamtweltcup verteidigte Russlands Doppelweltmeister Pawel Rostowtsew trotz Tagesplatz zwölf seine Führung erfolgreich und liegt jetzt mit 382 Punkten vor Luck (330) sowie Poiree (326).

Norwegerin Poiree gewinnt ersten Nachtlauf

Wie der Mann so die Frau. Die Norwegerin Liv Grete Poiree hat beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding das "Nacht"-Sprintrennen der Damen für sich entschieden. Bei der Weltpremiere lag die mehrmalige Weltmeisterin nach 7,5 km mit der Zeit von 22:52,5 Minuten 30,2 Sekunden vor Olena Zubrilowa aus der Ukraine. Rang drei sicherte sich die Bulgarin Irina Nikultschina.

Von der Mannschaft des Deutschen Skiverbandes (DSV) war überraschend die Altenbergerin Katja Beer auf Rang sechs am besten platziert. Kati Wilhelm (Zella-Mehlis), Martina Glagow (Mittenwald) und Uschi Disl (Moosham) belegten die Ränge acht bis zehn.

Quelle: ntv.de

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