Sport

Australian Open Grönefeld in Runde zwei

Anna-Lena Grönefeld ist im Nachsitzen bei den Australian Open in Melbourne in die zweite Runde eingezogen. Die Nordhornerin bezwang die tschechische Qualifikantin Sandra Zahlavova 6:4, 6:1 und spielt nun gegen Ashley Harkleroad (USA). Für Grönefeld war es der erste Matchgewinn bei einem Turnier seit Anfang Oktober. Die Begegnung konnte zunächst auf Grund der extremen Hitze nicht ausgetragen werden.

Für Julia Schruff (Augsburg) und Martina Müller (Hannover) war dagegen in der 2. Runde des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres schon Endstation. Schruff unterlag der Tschechin Eva Birnerova nach einer ganz schwachen Leistung 2:6, 6:2, 2:6 und war hinterher vor Entäuschung den Tränen nahe. Müller konnte gegen die an der Schulter angeschlagene Weltranglisten-Siebte aus Moskau zahlreiche Chancen nicht nutzen und unterlag vollkommen unnötig 5:7, 6:3, 0:6.

Unterdessen gaben sich die Favoriten keine Blöße. Bei den Männern marschiert Titelverteidiger und Topfavorit Roger Federer anscheinend unaufhaltsam voran. Der Schweizer zeigte bei seinem 6: 2, 6:3, 6:2-Erfolg über den Schweden Jonas Björkman erneut eine nahezu fehlerfreie Leistung und deutliche Steigerung gegenüber seinem Erstrundenauftritt gegen den Deutschen Björn Phau. Ihn erwartet in der dritten Runde in dem an 25 gesetzten Russen Michael Juschni nun möglicherweise erstmals echter Widerstand.

Auch der serbische Shootingstar Nenad Djokovic präsentiert sich weiterhin in Glanzform. Der 19-Jährige bezwang Feliciano Lopez (Spanien) 6:2, 7:5, 6:1. Er könnte bei einem Sieg über den Thai Danai Udomchoke bereits in der vierten Runde auf Federer treffen. Andy Roddick, der den Schweizer im Vorbereitungsturnier von Kooyong bezwang, erreichte mit einem 6:3, 7:6 (7:4), 6:4-Sieg über den Franzosen Marc Gicquel die Runde der letzten 32.

Bei den Frauen setzte Serena Wiliams ihre kleine Erfolgsserie fort. Die Turniersiegerin von 2003 und 2005 bezwang Anne Kremer aus Luxemburg 7:6 (7:4), 6:2. Die 25-Jährige ist wegen zahlreicher Verletzungen mittlerweile auf Rang 81 im WTA-Ranking abgestürzt und konnte 2006 nur vier Turniere bestreiten. Ihre nächste Gegnerin ist die an fünf gesetzte Nadja Petrowa aus Russland, der erste echte Härtetest für Williams.

Quelle: ntv.de

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