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WTA-Turnier in Stuttgart Grönefeld scheidet aus

Anna-Lena Grönefeld ist beim WTA-Tennisturnier in Stuttgart bereits in der ersten Runde sang- und klanglos ausgeschieden. Die 23-Jährige aus Nordhorn verlor bei dem mit 650.000 Dollar dotierten Hartplatzturnier mit 1:6, 2:6 deutlich gegen die Wimbledon-Siegerin Venus Williams. Die 28 Jahre alte US-Amerikanerin erledigte zehn Jahre nach ihrem letzten Auftritt beim Porsche Grand Prix ihre Aufgabe gegen Grönefeld weitgehend problemlos und mit aggressivem Spiel, das die Fedcupspielerin nicht fehlerfrei mitgehen konnte. Nach der knappen Niederlage von Tatjana Malek aus Bad Saulgau am Montag sind damit bereits am zweiten Turniertag alle Deutschen ausgeschieden.

Die dank einer Wildcard ins Hauptfeld eingezogene Grönefeld enttäuschte bei ihrem ersten Turnier in Deutschland nach ihrer rund neunmonatigen Spielpause dennoch nicht so, wie es das Resultat vermuten lassen könnte. "Ich bin sehr glücklich. Anna hat viel Kraft. Sie ist sehr talentiert und wird bald wieder unter den Top 15 sein", sagte Williams anerkennend über ihre Gegnerin. Letztendlich blieb die Niedersächsin aber in ihrem zweiten Aufeinandertreffen mit der Weltranglisten-Achten erneut chancenlos.

Grönefeld, die zur Zeit auf Position 84 notiert ist, ließ sich im ersten Satz zum 1:3 und 1:5 den Aufschlag abnehmen. Mit ihrem vierten Satzball beendete die siebenfache Grand-Slam-Siegerin Williams den ersten Durchgang. Nach nur 67 Minuten besiegelte sie mit einem Vorhand-Gewinnschlag Grönefelds Aus.

Williams trifft auf Kateryna Bondarenko

Für die einstige Weltranglisten-14. Grönefeld, die sich nach ihrer persönlichen Krise mit ihrem Achtelfinaleinzug bei den US Open eindrucksvoll zurückgemeldet hatte, war es bei ihrer fünften Teilnahme im Stuttgarter Hauptfeld bereits die vierte Erstrunden-Pleite. Die an sechs gesetzte Williams bekommt es im Achtelfinale der 31. Auflage des Traditionsturniers nun mit der ukrainischen Qualifikantin Kateryna Bondarenko zu tun, die sich gegen die favorisierte Italienerin Flavia Pennetta durchgesetzt hatte.

Wie im Vorjahr steht auch die Weltranglisten-Zehnte Agnieszka Radwanska bei der Hartplatz-Veranstaltung in der Runde der letzten sechzehn. Die 19 Jahre alte Polin schaltete mit 6:3, 6:2 problemlos die Qualifikantin Sandra Zahlavova aus Tschechien aus. Radwanska trifft nun auf die Weltranglisten-17. Viktoria Azarenka, die zuvor mit 7:5, 6:3 Agnes Szavay aus Ungarn schlug. Daneben schafften auch die Französin Marion Bartoli und etwas überraschend mit Zwetana Pironkowa (Bulgarien) eine zweite Qualifikantin den Sprung in die Runde der besten Sechzehn.

Quelle: ntv.de

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