Kampf bis zur letzten Sekunde Gummersbach hofft auf Rettung
27.05.2011, 10:38 UhrMehr als zwei Millionen Euro fehlen dem VfL Gummersbach, um auch in der kommenden Saison im Handball-Oberhaus mitspielen zu können. Beim Sieger ist man kurz vor Ende der First zur Einreichung der Unterlagen dennoch optimistisch.
Trotz Gewinns des EHF-Pokal müssen Trainer Sead Hasanefendic und seine Spieler bangen.
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Der Traditionsverein VfL Gummersbach darf nach der verweigerten Lizenz durch die Handball-Bundesliga (HBL) auf die Rettung hoffen. "Wir werden im Tagesverlauf die erforderlichen Unterlagen fristgerecht bei der HBL einreichen. Wir sind der Überzeugung, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben", sagte VfL-Pressesprecher Thomas Hellwege.
Die HBL hatte dem zwölfmaligen deutschen Meister die Lizenz insbesondere aufgrund einer bestehenden Liquiditätslücke in Höhe von 2,2 Millionen Euro zunächst verweigert. Bis Mitternacht hat der VfL Zeit, die nachgebesserten Unterlagen an die HBL zu schicken. "Wir werden diese Summe ungefähr erreichen", meinte Hellwege.
Eine endgültige Entscheidung über die Lizenzvergabe wird später fallen. "Wir werden die Unterlagen von unserem Gutachterausschuss prüfen lassen. Nächste Woche wird es eine endgültige Entscheidung geben. Die Lage möchte ich nicht beurteilen", sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann.
Quelle: ntv.de, sid