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Handball-Champions-League HSV, Gummersbach und Kiel weiter

Die Handballer von Vizemeister HSV Hamburg und des zwölfmaligen deutschen Titelträgers VfL Gummersbach stehen vor dem Einzug in die zweite Gruppenphase der Champions League. Nachdem am Donnerstag schon Titelverteidiger THW Kiel das Ticket für die nächste Runde der "Königsklasse" gelöst hatte, sind der HSV nach einem 32:32 (16:16) gegen den russischen Abonnement-Meister Medwedi Moskau sowie Gummersbach nach einem 35: 35 (16:20) beim ungarischen Pokalsieger MKB Veszprem in ihren Gruppen nur noch theoretisch von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen.

Die Hamburger taten sich vier Tage nach dem 31:30-Sieg in Kiel auch auf europäischer Bühne gegen ihren schärfsten Verfolger in der Vorrundengruppe E sehr schwer. Zwar führten die Gastgeber vor 2500 Zuschauern in der Alsterdorfer Sporthalle Mitte der ersten Halbzeit schon mit vier Toren, büßten ihren Vorsprung bis zur Pause jedoch wieder ein. Im zweiten Durchgang lagen die Gäste dann ihrerseits bereits mit drei Toren vorn, ehe der HSV nochmal aufdrehte.

Erfolgreichster Torschütze im Team von Trainer Martin Schwalb war Nationalspieler Pascal Hens, der dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte insgesamt neunmal traf. Daneben zeichnete sich Torwart Johannes Bitter mit mehreren Glanzparaden in der Schlussphase der Partie aus. Auf Seiten der Moskauer überragte Konstantin Igropulo mit elf Treffern.

Große Mühe hatten auch die Gummersbacher, die vor 2200 Zuschauern in der ausverkauften Halle in Veszprem ihren ersten Punktverlust in der Gruppe F hinnehmen mussten. Beim 15-maligen ungarischen Meister lagen die Oberbergischen bis in die Schlussphase hinein immer in Rückstand. Doch je acht Tore von Roman Pungartnik und Robert Gunnarsson sowie eine Parade des ehemaligen MKB-Torhüters Nandor Fazekas vier Sekunden vor Schluss retteten dem VfL zumindest einen Punkt.

Der deutsche Meister aus Kiel hatte bereits zwei Tage zuvor durch einen 40:36-Sieg beim schwedischen Meister Hammarby IF den Einzug in die nächste Runde erreicht. Am Sonntag empfängt die SG Flensburg-Handewitt als vierter deutscher Vertreter in der Champions League den norwegischen Klub Drammen HK und kann mit einem Sieg ebenfalls einen großen Schritt Richtung nächste Runde machen.

Quelle: ntv.de

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