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Dortmund unterliegt Nürnberg HSV schließt zu Werder auf

Mit dem ersten Sieg gegen Borussia Dortmund seit über 15 Jahren ist dem 1. FC Nürnberg der Befreiungsschlag in der Fußball-Bundesliga gelungen. Nach drei Niederlagen nacheinander schaffte der deutsche Pokalsieger mit dem hochverdienten 2:0 (1:0) gegen die erschreckend schwachen Dortmunder einen überlebenswichtigen Erfolg im Abstiegskampf. Kapitän Tomas Galasek (10.) brachte seine Mannschaft mit einem 25-Meter-Schuss in Front, bei dem BVB-Torwart Roman Weidenfeller schlecht aussah. Sekunden vor dem Ende erlöste Angelos Charisteas mit seinem zweiten Saisontreffer die lange Zeit zitternden Franken. Die Gastgeber verpassten aufgrund ihrer schwachen Chancenverwertung einen höheren Sieg.

Während die Nürnberger mit dem zweiten Heimsieg den Abstand zu einem Nicht-Abstiegsplatz auf zwei Punkte verkürzten, taumeln die über weite Strecken desolaten Dortmunder nach dem fünften Spiel ohne Sieg der Gefahrenzone entgegen. Auch der lange Zeit verletzte Kapitän Sebastian Kehl konnte in seinem ersten Einsatz seit dreieinhalb Monaten seinem Team keine Sicherheit geben. Das Team von Trainer Thomas Doll präsentierte sich ohne Ideen und Einsatzwillen und musste nach der Gelb-Roten Karten für Markus Brzenska die letzten fünf Minuten dezimiert spielen.

HSV steckt Stevens' Weggang weg

Der Hamburger SV hat durch einen 2:0 (1: 0)-Heimsieg gegen Hansa Rostock am Sonntag gegenüber Tabellenführer Bayern München und Verfolger Werder Bremen nachgezogen und seinen dritten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga gefestigt. Die Hanseaten liegen damit nach dem 14. Spieltag weiterhin nur einen Zähler hinter dem Rekordmeister von der Isar sowie punktgleich mit dem alten Nordrivalen von der Weser, gegen den es nun am nächsten Samstag zu einem absoluten Schlagerspiel kommt.

Rafael van der Vaart (19.) und Ivica Olic (61.) waren für die Gastgeber vor 57.000 Zuschauern im ausverkauften HSV-Stadion erfolgreich. Die Hamburger blieben damit auch im 13. Pflichtspiel in Folge ungeschlagen.

"Am Anfang hatten wir einige Probleme. Das 1:0 ist aus dem Nichts gefallen, dann haben wir das Spiel kontrolliert und verdient gewonnen. Die ganze Mannschaft hat heute eine tolle Leistung gebracht", sagte HSV-Trainer Huub Stevens. Sein Gegenüber Frank Pagelsdorf war dagegen enttäuscht: "Wir haben uns nicht die Torchancen erarbeitet, die wir uns erhofft hatten. Mit dem ersten Gegentor haben wir dem HSV in die Karten gespielt."

So war der HSV-Erfolg verdient und insgesamt souverän herausgespielt. Der Aufsteiger von der Ostsee präsentierte sich dabei zwar als gut organisierte und taktisch disziplinierte Mannschaft, hatte aber nicht die spielerische Klasse, um die Hamburger zu gefährden. Der Aufsteiger bleibt damit im Tabellenkeller als 15. weiterhin in großer Abstiegsgefahr und kassierte bereits die sechste Auswärtsniederlage in dieser Saison, während der HSV nach dem mit dem fünften Heimsieg im eigenen Stadion in dieser Saison weiter ungeschlagen ist.

Quelle: ntv.de

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