Sport

Tennis in Wimbledon Haas und Becker weiter

Die deutschen Tennisprofis Thomas Haas und Benjamin Becker sind in die zweite Runde der 123. All England Championships in Wimbledon eingezogen.

Spiel, Satz und Sieg: Thomas Haas.

Spiel, Satz und Sieg: Thomas Haas.

(Foto: dpa)

Haas bezwang in der Fortsetzung seines Montagabend wegen Dunkelheit abgebrochenen Matches den Österreicher Alexander Peya mit 6:7 (5:7), 7:6 (7:0), 6: 3, 6:4. Die Partie dauerte nur noch elf Minuten. Haas schaffte beim Stand von 4:4 im vierten Satz sofort ein Break und servierte das Match anschließend aus. Becker setzte sich locker gegen den Kroaten Roko Karanusic mit 6:4, 6:4 und 6:1 durch.

Zuvor hatten Vorjahres-Halbfinalist Rainer Schüttler, Philipp Kohlschreiber und Simon Greul für die nächste Runde qualifiziert. Kohlschreiber setzte sich mit 7:6 (7:3), 6:1, 6:4 gegen den Franzosen Florent Serra durch und revanchierte sich für die Erstrundenniederlage an selber Stelle vor zwei Jahren. Auch Schüttler hatte drei Tage nach dem gegen Benjamin Becker verlorenen Halbfinale in s'Hertogenbosch Startschwierigkeiten, kämpfte sich dann aber mit einem 6:7 (9:11), 6:4, 7:6 (7:3), 6:1 gegen den Belgier Xavier Malisse in die zweite Runde, die überraschend auch der Reutlinger Simon Greul dank eines 6:4, 6:2, 7:5 gegen den Amerikaner Michael Yani erreichte.

Schüttler darf sich nun auf die Revanche gegen den Israeli Dudi Sela freuen, dem er bei den Australian Open Anfang des Jahres in einem Erstrundenmatch unter glühend heißer Sonne in vier Sätzen unterlegen war. Greul trifft auf den an Nummer vier gesetzten Serben Novak Djokovic. Kohlschreiber erwartet den Tschechen Ivo Minar, bevor am Freitag Topfavorit Roger Federer sein Gegner sein kann.

Tatjana Malek überrascht

Nicht ganz so gut lief es für die deutschen Frauen. Zwar hat die Qualifikantin Tatjana Malek aus Bad Saulgau als erste deutsche Spielerin die zweite Runde erreicht. Die Fed-Cup-Spielerin setzte sich überraschend gegen die Australierin Jelena Dokic mit 3:6, 7:5, 6:2 durch.

Aber Julia Görges aus Kiel verpasste eine Überraschung. Die 20-Jährige musste sich der Weltranglisten-Sechsten Jelena Jankovic mit 4:6, 6:7 (0:7) geschlagen geben und scheiterte dabei vor allem an ihrer Unerfahrenheit. Im zweiten Satz lag sie bereits mit 5:2 in Führung.

 

Und am Montag hatten sich Anna-Lena Grönefeld und Kristina Barrois sang- und klanglos aus dem Turnier verabschiet. Grönefeld unterlag mit 2:6, 6:2, 2:6 der Inderin Sania Mirza und blieb im fünften Anlauf auf dem Heiligen Rasen ohne Sieg. Kristina Barrois erging es nicht besser. Die 27-Jährige aus Bous lieferte Ji Zheng aus China allerdings einen heißen Kampf, bevor sie in einem Tiebreak-Krimi mit 6:7 (2:7), 6:7 (4:7) den Kürzeren zog.

Quelle: ntv.de, sid / dpa

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