Mit einer Überraschung wartet der Finne Mika Häkkinen auf. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister wird sein Comeback jenseits der Höchstgeschwindigkeitsschleifen zwischen Melbourne und Hockenheim geben. In einem Mitsubishi Lancer Evolution VII WRC2 will der Champion von 1998 und 1999 am 24. und 25. Januar 2003 die Arctic Lappland Rallye im Norden Finnlands bestreiten.

Für den 34-Jährigen ist es der erste Rallye-Einsatz nach elf Jahren in der Formel 1. Der Finne, der seine Formel-1-Laufbahn vergangenen Sommer beendete, bleibt damit auch als Rallyefahrer dem "Stern" treu. DaimlerChrysler ist mit 37,3 Prozent an der Mitsubishi Cooperation beteiligt.

„Meine Heimat ist auch die Heimat des Rallyesports. Was meine Landsleute und ihre Kollegen in der Weltmeisterschaft leisten, ihre Fahrzeugbeherrschung bei schwierigen Straßenbedingungen, oft auf Schotter oder Schnee und Eis, das fasziniert mich", sagt Häkkinen voller Bewunderung, der zugleich verneinte, dass er eine zweite Karriere beabsichtige.

Die Arctic Rallye mit Start und Ziel in der Stadt Rovaniemi am Polarkreis umfasst 15 Sonderprüfungen auf tief verschneiten Straßen. Die Temperaturen liegen bei minus 20 Grad Celsius und kälter. Tageslicht gibt es auf Grund der geographischen Lage zu dieser Zeit kaum.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass Mika Häkkinen uns gebeten hat, ein Fahrzeug für sein Rallyedebüt vorzubereiten", sagt Sven Quandt, Leiter der Motorsportaktivitäten von Mitsubishi in Europa: „Er startet als Privatfahrer, doch sein Einsatz hat für uns eine große Bedeutung. Von seiner Popularität profitiert nicht nur Mitsubishi Motorsport sondern der ganze Rallyesport."