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Pokalpleite in Unterhaching Hansa-Kogge geht unter

Regionalligist Unterhaching hat den FC Hansa Rostock durch einen 3:2-Sieg aus dem DFB-Pokal geworfen und in den ersten vier Spielen der dritten Hauptrunde für eine Sensation gesorgt. Neben Rostock scheiterte im Hamburger SV ein weiterer Bundesligist. Der HSV unterlag dem VfL Bochum im einzigen Bundesliga-Duell des Dienstags mit 0:1.

Vorjahresfinalist Bayer Leverkusen erreichte durch ein 2:1 gegen Waldhof Mannheim ebenso das Viertelfinale wie der TSV München 1860 durch einen 2:1-Erfolg über Rot-Weiß Oberhausen. Die restlichen vier Spiele des Achtelfinales finden am Mittwochabend statt. Dabei trifft Rekordmeister Bayern München zu Hause auf Pokalverteidiger Schalke 04. Die Runde der letzten Acht findet am 4./5. Februar des kommenden Jahres statt und wird am Samstag ausgelost.

Haching kämpft Rostock nieder

In Unterhaching kämpfte der letzte im Wettbewerb verbliebene Drittligist vor 3.500 Fans verbissen ums Überwintern im DFB-Pokal. Nach dem 1:1-Ausgleich durch Alexander Strehmel (54.) brachte der Italiener Angelo Vaccaro den zu Hause in dieser Saison noch ungeschlagenen Zweiten der Regionalliga Süd zum 2:1 und 3:2 in Führung (57., 70.). Auch Rostock hatte in dem Schweden Magnus Arvidsson einen zweifachen Torschützen (14., 63.) in seinen Reihen, doch das reichte den Ostseestädtern nicht zum Weiterkommen.

Bochum beendet HSV-Serie

In Hamburg hatte Nationalspieler Paul Freier die Bochumer in der 35. Minute in Führung geschossen. Die Mannschaft von Trainer Peter Neururer brachte vor 35.136 Zuschauern in der AOL-Arena den knappen Vorsprung über die Zeit und zog zum ersten Mal seit 1996 ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. Gleichzeitig beendete der Bundesliga-Zehnte die Positiv-Serie des HSV, der seit sechs Pflichtspielen nacheinander ohne Niederlage war.

Leverkusen krampft sich zum Sieg

Vorjahresfinalist Bayer Leverkusen hatte gegen Mannheim mehr Mühe als erwartet. Der brasilianische Stürmer Franca erzielte mit dem 1:0 kurz vor der Pause (44.) sein zweites Pflichtspieltor in dieser Saison, doch Gernot Plassnegger glich für das Zweitliga-Schlusslicht in der 50. Minute zum 1:1 aus. Bernd Schneider erlöste die Mannschaft von Bayer-Coach Klaus Toppmöller mit einem am agilen Franca verursachten Foulelfmeter (75.).

Entscheidung per Elfmeter

1860 war gegen Pokal-Schreck Rot-Weiß Oberhausen durch Sasa Radulovic in Rückstand geraten (23.). Der Stürmer mit australischem Pass hatte den Zweitligisten mit dem "goldenen Tor" gegen Arminia Bielefeld ins Achtelfinale geschossen. Davor Suker (63.) glich für die Gastgeber aus. Routinier Thomas Häßler sorgte fünf Minuten vor dem Ende ebenfalls per Foulelfmeter für die Entscheidung.

Quelle: ntv.de

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