Sport

"Spieler dürfen nicht sprechen" Harte Vorwürfe gegen Domenech

Der frühere französische Nationaltorhüter Gregory Coupet hat den Führungsstil des umstrittenen Auswahlcoaches Raymond Domenech als Diktatur bezeichnet. "Die Spieler dürfen nicht sprechen, sie werden an der Leine gehalten. Ich kann sprechen, weil ich gegangen bin. Es herrscht eine Diktatur", sagte der 35-Jährige in einem Interview des Magazins "France Football".

"Die FFF (Frankreichs Fußball-Verband), der Nationalmannschafts-Stab und alle, die dazugehören, sollten einen genauen Blick in den Spiegel werfen", forderte Coupet, der nach der EURO 2008 nicht mehr als Nummer eins der "Equipe tricolore" berücksichtigt worden war.

"Das ist alles sehr traurig, weil viel Qualität verschwendet wird", sagte Coupet, der nach sieben Meistertiteln mit Olympique Lyon im August zu Atletico Madrid gewechselt war. Domenech, der seit dem EM-Vorrunden-Aus und der blamablen Niederlage gegen Österreich zum Auftakt der WM-Qualifikation unter Beschuss steht, spiele mit den Leuten und breche sein Wort, kritisierte Coupet weiter.

Quelle: ntv.de

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