Sport

DSV-Adler stürzen ab Hilde schlägt Morgenstern

Die deutschen Skispringer haben beim Weltcup in Val di Fiemme auf ganzer Linie enttäuscht. Martin Schmitt erreichte als einziger Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV) das Finale, landete mit 222,3 Punkten für Sprünge auf 115,5 und 123 Meter aber nur auf Platz 15.

Den Sieg holte sich mit Sprüngen auf 124,5 und 128,4 Meter wie am Vortag der junge Norweger Tom Hilde (253,4 Punkte). Er siegte vor Thomas Morgenstern (Österreich/247,7) und seinem Landsmann Anders Jacobsen (246,3).

Dämpfer für Neumayer

Michael Neumayer, bei der Vierschanzentournee noch Gesamtdritter, war nach dem ersten Durchgang als 31. ebenso wie Felix Schoft, Georg Späth und Andreas Wank ausgeschieden. Severin Freund war sogar schon in der Qualifikation für das Springen gescheitert.

"So ist der Sport, da kann man nichts machen. Natürlich bin ich enttäuscht. Am Samstag hatte ich Pech, als genau vor mir jemand stürzte und ich warten musste", sagte der sichtlich frustrierte Neumayer, der gestern mit Platz 30 ebenfalls weiter hinter den Erwartungen geblieben war.

Druck auf Rohwein wächst

Auf Bundestrainer Peter Rohwein dürften damit trotz der jüngst erteilten Jobgarantie bis zum Saisonende wieder unruhigere Tage zukommen, zumal auch Martin Schmitt seinen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen nicht bestätigen konnte. Auf Platz 15 fehlten dem 29-Jährigen im zweiten Springen umgerechnet rund 17 Meter auf Sieger Tom Hilde.

Im Gesamtweltcup behauptete Thomas Morgenstern (1070 Punkte) seine souveräne Führung vor Tournee-Gewinner Janne Ahonen (Finnland/710) und seinem Landsmann Gregor Schlierenzauer (707). Neumayer (312) büßte seinen zehnten Platz ein und rutsche auf Rang elf der Gesamtwertung. Damit muss er beim nächsten Weltcup in Harrachov am kommenden Wochenende wieder in der Qualifikation starten.

Quelle: ntv.de

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