Sport

"Für das Amt wie geschaffen" Hitzlsperger neuer VfB-Kapitän

Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger tritt beim VfB Stuttgart die Nachfolge von Fernando Meira als Kapitän an. "Er ist für das Amt des Spielführers wie geschaffen. Er wird anerkannt und besitzt eine große fußballerische Qualität", sagte Trainer Armin Veh: "Thomas ist nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits des Platzes eine starke Persönlichkeit."

Veh hatte Meira abgesetzt, weil der Portugiese immer wieder seinen Wunsch nach einem Wechsel zu einem europäischen Topklub zum Ausdruck gebracht hatte. Nun steht der Abwehrspieler aber offenbar vor dem Absprung zu Galatasaray Istanbul in die Türkei.

EM-Teilnehmer Hitzlsperger erfüllte die Berufung mit Stolz: "Das wird eine neue Herausforderung in meiner Karriere, der ich mich gerne stelle."

Boulahrouz herzlich empfangen

Unterdessen ist Meiras Nachfolger als Abwehrchef, der niederländische Fußball-Nationalspieler Khalid Boulahrouz, beim VfB mit hohen Erwartungen empfangen worden. "Er ist ein Spieler, der eine Mannschaft führen kann. Das hat er auch bei der EM gezeigt. Er besitzt eine Menge Qualität", sagte Manager Horst Heldt der "Stuttgarter Zeitung".

Der 26 Jahre alte Abwehrspieler war am Montag kurz vor Mitternacht im Trainingslager der Schwaben im österreichischen Going eingetroffen und von Trainer Armin Veh und Heldt herzlich empfangen worden. Zuvor hatte er in Stuttgart den obligatorischen Medizin-Check bestanden. Heute wurden letzte Vertragsdetails mit seinem bisherigen Klub FC Chelsea geklärt.

Nicht schwierig, sondern mündig

Boulahrouz erhält einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2012. Die Ablösesumme für den vielseitigen Verteidiger soll rund fünf Millionen betragen.

Der Niederländer, von 2004 bis 2006 beim HSV schon einmal in der Bundesliga aktiv, gilt als schwieriger Typ. Doch dies ist für Heldt kein Problem: "Mir ist er in unseren Gesprächen gar nicht schwierig vorgekommen. Außerdem muss ein Spieler, der Verantwortung übernehmen soll, auch mündig sein - und das bedeutet, dass er sich Gedanken macht, die unbequem sein können."

Quelle: ntv.de

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