Goldhoffnungen für Olympia wachsen Höfl-Riesch und Neureuther siegen
24.01.2014, 18:04 Uhr
Weltklasse im Slalom: Der Prestigesieg in Kitzbühel dürfte Felix Neureuther Selbstvertrauen für die Winterspiele in Sotschi geben.
(Foto: imago/GEPA pictures)
Zwei Wochen vor den Winterspielen in Sotschi präsentiert sich Maria Höfl-Riesch in prächtiger Verfassung. In Cortina d'Ampezzo holt sie ihren dritten Weltcup-Erfolg der Saison und lässt damit goldene Träume reifen. Auch Slalomfahrer Felix Neureuther überzeugt.
Ski-Rennläuferin Maria Höfl-Riesch und ihr DSV-Teamkollege Felix Neureuther fahren immer mehr in die Rolle der Top-Favoriten in ihren Paradedisziplinen. Die 29-jährige Höfl-Riesch feierte im italienischen Cortina d'Ampezzo beim sechsten Abfahrts-Weltcup der Saison ihren dritten Sieg in der Königsdisziplin. Insgesamt war es der 27. Erfolg für Höfl-Riesch im Weltcup, der elfte in einer Abfahrt.
Neureuther untermauerte seine olympischen Medaillenambitionen im Slalom. Der 29 Jahre gewann zum zweiten Mal in seiner Karriere den legendären Weltcup-Slalom von Kitzbühel. Bei schwierigen Bedingungen auf dem "Ganslernhang" setzte er sich vor Henrik Kristoffersen aus Norwegen und dem Italiener Patrick Thaler durch. Für Neureuther war es der achte Weltcup-Sieg, der dritte in diesem Winter. Fritz Dopfer aus Garmisch belegte Platz zehn.

Vor vier Jahren in Vancouver gewann Höfl-Riesch zwei Goldmedaillen im Slalom und in der Super-Kombination.
(Foto: dpa)
Höfl-Riesch setzte sich auf der wegen Schneefalls in der Nacht leicht verkürzten Piste "Olympia delle Tofane" mit einem Vorsprung von 0,31 Sekunden auf Tina Weirather aus Liechtenstein durch. Platz drei ging an die Österreicherin Nicole Schmidhofer (0,75 Sekunden zurück). Viktoria Rebensburg aus Kreuth schied nach einem Torfehler aus.
"Hoffe, die Form hält an"
Für Höfl-Riesch, die ihre Führung im Abfahrts- und Gesamtweltcup ausbaute, war es nach 2008 (Super-G) und 2011 (Abfahrt) der dritte Sieg im Olympia-Ort von 1956. "Ich bin einfach nur happy", sagte sie im ZDF: "Es ist schwierig, wenn man immer ans Limit gehen muss wegen der starken Konkurrenz. Ich habe mitbekommen, dass das Rennen sehr eng war. Da muss man alles riskieren. Das habe ich versucht, und es ist mir gut gelungen. Ich hoffe, die Form hält an."
Am Donnerstag war Höfl-Riesch bereits Zweite im Super-G von Cortina. Dort findet am Samstag erneut eine Abfahrt statt - die letzte vor den Winterspielen in Russland (7. bis 23. Februar) - sowie am Sonntag ein weiterer Super-G.
Quelle: ntv.de, cba/cwo/sid