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Zurück im Mannschaftstraining Hoffenheim begnadigt Wiese

Tim Wiese.

Tim Wiese.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der frühere Nationaltorhüter Tim Wiese gelobt Besserung und darf wieder am Mannschaftstraining des Fußball-Bundesligisten Hoffenheim teilnehmen. Ob der vor der Saison von Werder Bremen verpflichtete Torwart je wieder für Hoffenheim spielen wird, ist dennoch fraglich.

Rund drei Wochen nach seiner Verbannung darf der Torhüter Tim Wiese von diesem Montag an wieder am Mannschaftstraining der TSG 1899 Hoffenheim teilnehmen. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, ist dies das Ergebnis eines Gesprächs zwischen dem früheren Bremer Schlussmann und der sportlichen Leitung des abstiegsbedrohten Clubs.

"Der interne Dialog mit Tim war konstruktiv. Er hat mir und Trainer Marco Kurz versichert, dass er sich professionell eingliedern wird", sagte Manager Andreas Müller. Wiese wird in einer Pressemitteilung des Clubs mit den Worten zitiert: "Ich habe die Maßnahme des Vereins akzeptiert, die Situation angenommen und mich mit dem Einzeltraining arrangiert. Nun möchte ich meinen Beitrag leisten und das Team im Kampf um den Klassenerhalt so gut ich es kann unterstützen."

Der Brasilianer Heurelho Gomes hatte Wiese Anfang Februar als Nummer eins abgelöst. Der frühere Nationaltorhüter war vor Beginn der Rückrunde war "zum eigenen Schutz" aus dem Team genommen worden. Anfang März vor dem Kellerduell bei Greuther Fürth wurde er aus dem Hoffenheimer Kader gestrichen. Zudem wurde ihm die Teilnahme am Mannschaftstraining aus disziplinarischen Gründen untersagt.

Wie die TSG weiter mitteilte, ist Wiese die Rückkehr ins Training schon vor einer Woche angeboten worden. Der 31-Jährige habe jedoch die individuellen Einheiten bis zum Ende durchziehen wollen, da sie ihm gut getan hätten.

Ob der vor der Saison von Werder Bremen verpflichtete Torhüter je wieder für Hoffenheim spielen wird, ist dennoch mehr als fraglich."Wie es nach der Saison weitergeht, können wir nicht sagen, aber das ist zurzeit auch kein vorrangiges Thema. Wir werden das zur gegebenen Zeit, intern und in aller Ruhe miteinander besprechen", sagte Müller.

Quelle: ntv.de, jga/dpa/SID

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