Sport

Kein Start in Vancouver Hoffmann unter Dopingverdacht

Skilanglauf-Olympiasieger Christian Hoffmann wird von der Disziplinarkommission der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) Österreichs mit sofortiger Wirkung suspendiert. Damit kann sich der 35-Jährige nicht mehr für die Winterspiele 2010 qualifizieren.

Christian Hoffmann ist ein mutmaßlicher Blutpanscher.

Christian Hoffmann ist ein mutmaßlicher Blutpanscher.

(Foto: REUTERS)

Gegen Hoffmann, 2002 in Salt Lake City Olympiasieger über 30 Kilometer Freistil, ermittelte die österreichische NADA bereits seit Mitte Dezember. Es liegt zwar kein positiver Dopingtest vor, er steht allerdings im Verdacht, Mitbesitzer einer Zentrifuge zum Blutdoping gewesen zu sein. Da eine Anhörung erst am 29. Januar stattfinden soll, hat der 35-Jährige keine Chance mehr auf die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Vancouver im Februar.

"Ich habe nicht einmal die Chance bekommen, mich zu rechtfertigen und Beweise vorzulegen. Somit ist der Winter vorbei. Das wird so lange hinausgezögert, dass ich keine Chance mehr habe, mich für Olympia zu qualifizieren. Das ist eine gesteuerte Sache", sagte Hoffmann der Nachrichtenagentur APA. Er hatte die am Neujahrstag beginnende Tour de Ski am Mittwoch krankheitsbedingt abgesagt.

Seit Mai läuft gegen ihn bei der Staatsanwaltschaft zudem ein Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Anti- Doping-Gesetz.

Quelle: ntv.de, dpa

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