Der finanziell schwer angeschlagene Formel-1-Rennstall Arrows steht offenbar vor der Rettung. Das hoch verschuldete frühere Team des Mönchengladbachers Heinz-Harald Frentzen ist sich angeblich mit einer deutschen Firma (Asset Trust and Partners) über eine Übernahme so gut wie einig. Dies berichtet die britische Nachrichtenagentur Reuters.

Der Vertrag müsste bis zum 15. November abgeschlossen sein, wenn die Zulassungsfrist des Automobil-Weltverbandes FIA zur WM-Saison 2003 abläuft. Beim Großen Preis von England in Silverstone Anfang Juli waren die Arrows-Schwierigkeiten offensichtlich geworden, nachdem das Team auf das freie Training verzichten musste.

Seitdem verhandelte Teamboss Tom Walkinshaw mit Investoren über eine Übernahme. Frentzen hatte seinen Vertrag mit dem Rennstall nach dem Großen Preis von Deutschland in Hockenheim Ende Juli gekündigt und war danach zum Schweizer Rennstall Sauber-Petronas gewechselt. Die Engländer verpassten in der vergangenen Saison insgesamt fünf Saisonrennen auf Grund der finanziellen Lage.