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Donald Trump ist sehr enttäuscht Holyfields Comeback wird zum Debakel

Chancenlos: Evander Holyfield.

Chancenlos: Evander Holyfield.

(Foto: AP)

Der frühere Schwergewichtsweltmeister Evander Holyfield erlebt eine bittere Rückkehr in den Box-Ring. Der 58-Jährige verliert in Hollywood gegen den früheren Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Vitor Belfort durch technischen K. o. Der Ringrichter stoppt den Kampf noch in der ersten Runde.

Schnelles Ende nach nur 109 Sekunden: Der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister Evander Holyfield hat nach mehr als zehnjähriger Ringpause eine krachende Niederlage einstecken müssen. Der mittlerweile 58 Jahre alte US-Amerikaner wurde in Hollywood im US-Bundesstaat Florida im Kampf gegen den ehemaligen Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Vitor Belfort aus Brasilien nach zwei Niederschlägen kurz vor Ende der ersten Runde vom Ringrichter jäh gestoppt.

Gruß vom Donald.

Gruß vom Donald.

(Foto: AP)

"Es war eine falsche Entscheidung vom Referee, aber nun ist es eben so. Ich war nicht verletzt", sagte Holyfield nach dem einseitigen Fight. Sein 14 Jahre jüngerer Gegner, der nach einer Karriere als Käfigfighter erst seinen zweiten klassischen Boxkampf bestritt, dominierte von der ersten Sekunde an und ließ dem Ex-Champ keine Chance. Enttäuscht vom Auftritt seines Landsmanns zeigte sich Donald Trump. "Das war nicht Evander. Ich habe noch niemals erlebt, dass ihm so etwas wie hier passiert. Von Beginn an war er nicht der Kämpfer von früher", erklärte der abgewählte US-Präsident, der als Gastkommentator das einseitige Spektakel beobachtete.

Holyfield war kurzfristig als Ersatz für den mit dem Coronavirus infizierten Oscar de la Hoya eingesprungen. Wegen des hohen Alters und der langen Pause Holyfields hatte die Boxaufsicht in Kalifornien eine Genehmigung verweigert, der Kampf fand deshalb in Florida statt. Ein anderer ehemaliger Schwergewichts-Weltmeister hingegen kam im Rahmenprogramm zu einem Sieg. David Haye setzte sich über acht Runden zu je zwei Minuten nach Punkten gegen seinen britischen Landsmann Joe Fourier durch. Der 40-Jährige hatte seinen WM-Gürtel vor zehn Jahren im Hamburger Volksparkstadion durch eine einstimmige Punktniederlage gegen Wladimir Klitschko verloren.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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