Sport

Leichtathletik-WM in Osaka Hürdenläufer Keita gedopt

Zwei Tage nach dem Ende der Wettkämpfe hat die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Osaka nun doch ihren ersten Dopingfall: Der französische 400-Meter-Hürdenläufer Naman Keita soll nach Angaben der Sport-Tageszeitung "L'Equipe" positiv auf Doping mit Testosteron getestet worden sein.

Sollte das Ergebnis in der B-Probe bestätigt werden, droht dem 29-Jährigen eine zweijährige Sperre. Der Olympia-Dritte von Athen 2004 war in Osaka bereits im Halbfinale ausgeschieden.

Rekordzahl an Kontrollen

Der Internationale Leichtathletik-Verband (IAAF) hatte bereits am Sonntag erklärt, bei der Analyse eines Tests seien Zweifel aufgekommen. Der Name des betroffenen Athleten wurde zunächst allerdings nicht genannt.

Insgesamt wurden in Osaka 926 WM-Teilnehmer getestet, so viel wie nie zuvor bei einer WM. Seit 1987 sind bei Leichtathletik-Weltmeisterschaften 44 Doping-Fälle bekannt geworden - Keita wäre Fall Nummer 45.

Quelle: ntv.de

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